Lobenberg: Schwarz wie immer. Würzige, tiefe Nase nach schwarzer Walderde, Schwarzkirsche und süße Maulbeere, etwas Holunder und Eukalyptus, Bitterschokolade und Asphalt, dann auch Heidelbeere, das passt alles hervorragend zusammen, ungemein verführerische Nase, sehr stimmige Harmonie ausstrahlend. Im Mund sehr rassiger, frischer Antrunk, dunkle Schokolade mit Blaubeere und Sauerkirsche, Brombeere, sattes Cassis, sehr klassisch strukturiert geradeaus laufend, sauber definiert. Nie süß und breit und dennoch mit gutem Volumen und butterweichem, satten, samtigen Tannin den Mund ausfüllend. Frisches Rinderblut, dunkle frische Zwetschge, provenzalische Kräuter und wieder diese von der Nase bekannte erdige Note, toller Cassis-Kirsch-Brombeernachhall, lang anhaltend. Nach einer Weile wird klar, wie fein der Wein bei allem Eindruck ist, wie der große Bruder Leoville Barton kann das einer der unterschätztesten Weine werden, er trinkt sich sooo einfach und immer fein und lecker. In Wahrheit ein kleiner komplexer Riese. 94-95/100 -- WE: Lots of new wood here, maybe too dominant. This is certainly a stage, because the fruit weight is also there to give a wine of considerable complexity, dry and solid. 94-96/100 -- Gabriel: Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Sehr dichtes, fleischiges Bouquet, viel trüffeliger Cabernet, Lakritze und Teernuancen, darüber ein feiner Dörrbananenhauch. Irgendwie werden die neuen Langoas immer feiner. Dieser verfügt über einen Finessenreichtum, wie ihn ein Barton vor etwa 10 Jahren noch hatte, und ist, zumal im Vergleich 94-95/100