Chateau La Fleur Grand Cru 2016

Chateau La Fleur Grand Cru 2016

Holzkiste

Zum Winzer

96
100
2
Merlot 77%, Cabernet Franc 20%, Cabernet Sauvignon 3%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2022–2043
Verpackt in: 12er OHK
9
fruchtbetont
pikant & würzig
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 96/100
Suckling: 92/100
Wine Spectator: 92/100
6
Frankreich, Bordeaux, Saint Emilion
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau La Fleur Grand Cru 2016

96
/100

Lobenberg: 89 Prozent Merlot, acht Prozent Cabernet Franc und drei Prozent Cabernet Sauvignon. 14,5 Volumenprozent Alkohol, pH-Wert 3,6. Das Ganze erinnert mich doch sehr an Troplong-Mondot, im Jahrgang 2016 aber mit enormer Feinheit und seidigem Tannin. Hochintensive schwarze Kirsche, rote Kirsche, Sauerkirsche, aber auch bisschen Cassis darunter. Totale Vibrationen und ein hoher Oszillograph zwischen Frische und schwarzer Wucht. Druckvoll und extrem aromatisch. Man möchte reinspringen! Viel Veilchen und schwarze Lakritze. Aber es ist kein fetter Wein, er ist nur hochintensiv, reich und vibrierend. Wow, der Wein ist im Mund eine Offenbarung! Nicht nur reich und dicht, sondern wie in der Nase aromatisch und voller Vibrationen. Die Merlot ist überhaupt nicht überreif oder verdünnt, sondern sie kommt mit viel Schub. Da ziehen sich die Augen und der Mund zusammen. So viel Sauerkirsche und rote Johannisbeere – in Merlot! Wo gibt es denn sowas?! Das ist fast ein Cabernet-Mund mit dieser enormen Pikanz, mit diesem langen, salzigen, kalksteinigen Druck. 2016 hatte nicht ganz die Power, die Wucht und die Kraft wie das Highlight 2022, aber dafür ist das Jahr in der Finesse, Feinheit, Seidigkeit und Trinkigkeit eine Offenbarung. Eine absolute Schönheit in Sachen Trinkfluss, Saint Emilion in seiner schönsten Form, im Stil wie ein kleiner Cheval Blanc! *** La Fleur ist ein kleines Weingut in Saint-Émilion, zum gleichen Besitzer wie Château Dassault gehörend, eher unbekannt und schwer zu finden. 22 Hektar Rebfläche mit 25 bis 40 Jahre alten Reben. Lehm auf Kalkstein. Seit Jahren ein Geheimtipp, weil er immer auf verschlungenen Pfaden in die Distribution geraten ist. Insider wissen mindestens seit 2008, was für ein großer Saint-Émilion das ist. Weil er immer so archetypisch ist und so viel Schliff und Feinheit hat. Das Weingut wird biologisch bewirtschaftet, aber es ist nicht zertifiziert. Die Trauben werden komplett entrappt, der 16-monatige Ausbau geschieht zu 45 Prozent im Beton, zu fünf Prozent in Amphoren und zu 50 Prozent in Barriques, davon 55 Prozent Neuholz. Die Arrondierung der Flächen wurde 2022 abgeschlossen, nun wartet man geduldig auf den Aufstieg zum Grand Cru Classé, der bei dieser überragenden Qualität absehbar ist. alle 10 Jahre wird das Classement überarbeitet.

92
/100

Suckling über: Chateau La Fleur Grand Cru

-- Suckling: Perfumed and tight on the nose with currant, blackberry and blueberry aromas that follow through to a full body, fine-grained tannins and a fruity, savory finish. Hard not to drink now.

92
/100

Wine Spectator über: Chateau La Fleur Grand Cru

-- Wine Spectator: Dark and winey, with a mix of well-focused black currant and boysenberry fruit, while graphite, anise, tobacco and ganache notes fill in through the finish. The ganache element echoes nicely. Best from 2021 through 2031. 4,167 cases made.

Mein Winzer

Chateau La Fleur

Dieses kleine Weingut mit wunderschönem Anwesen gehört seit 2002 der Familie Dassault vom gleichnamigen Château. La Fleur liegt auf dem nördlichen Plateau von Saint-Émilion.

Chateau La Fleur Grand Cru 2016