Lobenberg: Dunkles Rubinrot mit Schwarz. Sehr feine, sehr ätherisch duftende Nase mit hohem Fruchtaromenspektrum. Sehr charmant und intensiv. Gelbe und reife rote Frucht, jetzt Cassis dazu. Praline. Sehr rassiger und zugleich feiner Mund. Frische rote Frucht, Zwetschge, ein bisschen gelbe Frucht, Birne, Mango, ein bisschen Orangenschale. Es kommt schwarze Kirsche, süße rote Kirsche, dann kommt Schattenmorelle, das Ganze im tollen Wechselspiel. Der Wein hat nicht immens viel Wucht und Kraft, aber diese Rasse mit der hohen Fruchtintensität und der feinen Länge passt gut zusammen. Erstaunlich moderates Holz für Michel Rollands Heimatchâteau. Der Wein ist noch feiner als der ohnehin schon schöne 2009. Ganz toller Fronsac und zusammen mit dem fast noch besseren Haut-Ballet mit großem Vorsprung auf alle Konkurrenten der eindeutige Primus der Appellation. 93-94+/100