Chateau Beauregard 2016

Beauregard

Chateau Beauregard 2016

BIO

97–98
100
2
Merlot 90%, Cabernet Franc 10%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2023–2050
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
3
Lobenberg: 97–98/100
Gerstl: 19+/20
Suckling: 96/100
Decanter: 95/100
Bettane: 94–95/100
Parker: 94/100
Jeb Dunnuck: 94/100
6
Frankreich, Bordeaux, Pomerol
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Chateau Beauregard 2016

97–98
/100

Lobenberg: Chateau Beauregard hat in den letzten Jahren große Investitionen im Weinberg und Chateau getätigt. Das ist nunmehr abgeschlossen. Alles sehr schick. Aber die Hauptarbeiten geschahen im Weinberg. Das Chateau gehört der Familie Moulin, der auch die Galeries Lafayette gehört. Mitbesitzer sind die Cathiards von Smith Haut Lafitte. Das Terroir gehört schon immer mit zu dem Besten. Es ist der Nachbar von Chateau La Croix. Es sind lehmige, sandige Böden, also sehr feine Weine. Jetzt wird alles entsprechend in den Keller gebracht. Die Umstellung zur Biodynamie ist komplett abgeschlossen. Die Arbeit in den Weinbergen geschieht überwiegend mit dem Pferd. Alle Weine sind inzwischen biologisch zertifiziert. Auf den unteren sandigen Böden wird kein Erstwein erzeugt, die Ernte geht in den Zweitwein. Beauregard ist auf dem Weg an die erweiterte Spitze der Appellation. Sicherlich nicht in die Reihe der Top 10, aber nahe dran. Der Regisseur Vincent Priou ist auf jeden Fall einer der talentiertesten und genialsten Regisseure auf dem rechten Ufer. Der Cabernet-Franc-Anteil ist im Lauf der letzten Jahre immer weiter erhöht worden. Der 2016 Beauregard besteht aus 75% Merlot sowie 25% Cabernet Franc. 13,5% Alkohol bei totaler Säure von 3,2 und einem pH-Wert von 3,7. Die genaue Größe von Beauregard beträgt 17,5 Hektar. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 35 Jahren. Gesamtproduktion sind 35.000 Flaschen. Nach dem trockenen Sommer gab es, wie bekannt, im September ein bisschen Regen. Die Blockade in den Weinbergen stoppte und die Ernte erfolgte dann in den ersten zwei Oktober-Wochen. Dass die Nase an den Nachbarn Chateau La Croix erinnert, ist eigentlich kein großes Wunder. Die feinen sandig-lehmigen Böden entwickeln einfach diese wahnsinnig schöne, saftige Frucht. Eine helle Kirsch-Nase. Auch ein bisschen Schwarzkirsche darunter, aber mehr rote Kirsche, feine Schlehe, Zwetschge, Pflaume. Alles schön süß und harmonisch, duftig. Auch der Mund zeigt diese feine Kirschfrucht. Noch mehr Kirsche als Schlehe, auch ein bisschen Johannisbeere. Feine Eukalyptus und Minze nebst einigen floralen Noten. Veilchen, aber auch Jasmin. Das ganze süß, köstlich, ja man muss richtiggehend sagen: lecker! Beauregard hat nicht ganz die Größe des Nachbarn La Croix oder ich interpretiere das Tannin nicht ganz richtig, denn das Tannin hier ist ultrafein. Der Wein hat kaum Ecken und Kanten und trotzdem schiebt er gut von unten. Die Säure obendrauf ist sehr verspielt. Das Ganze endet in feiner, kirschiger Köstlichkeit. Ein ausgesprochen leckerer und feiner Wein. Ein Wein, der richtig Freude macht und von der ersten Sekunde an trinkig ist. Ich finde es keinen Nachteil, wenn man von einem Wein sagt, er sei extrem lecker. Denn lecker bedeutet nicht simpel oder gar banal, sondern das, um was es bei Wein wirklich geht, köstlicher Genuss. 97-98/100

19+
/20

Gerstl über: Chateau Beauregard

-- Gerstl: Das ist superfein, der Wein strahlt eine Sinnlicheit aus die sprichwörtlich ist, das ist schlicht himmlisch, ein Pomerol Duft, wie man ihn sich schöner nicht vorstellen kann, sagenhaft raffiniert, eine Duftwolke die mich zum Staunen bringt. Wow, jetzt gehört er definitv zu den ganz grossen in Pomerol, das ist superlecker, trotz bombastischer Konzentration bewahrt er seine verspielte Leichtigkeit, er begeistert mit seiner atemberaubenden Frische, besitzt auch ganz genau die optimale Extraktsüsse zum Ausgleich, der hat von allem noch einen Hauch mehr als der traumhafte 15er. Diesen 15er probieren wir gerade anschliessnd nochmals, das ist schon eine sagenhaft feine Delikatesse, und ein aromatisches Meisterwerk, fast nicht zu glauben, dass der 16er ihn noch übertrifft. Vincent Priou: “Die Trauben waren perfekt und obendrein sind wir jetzt natürlich optimal ausgestattet in Sachen Vinifikation, da wird schon alles noch einmal etwas präziser.” 19+/20

96
/100

Suckling über: Chateau Beauregard

-- Suckling: Beautiful aromas of plums, flowers, truffles, earth, and hot stones. Full-bodied, yet the very fine and polished tannins have fabulous poise and elegance. Plush. Love the finish. One of the best ever from here. Drink from 2025. 96/100

95
/100

Decanter über: Chateau Beauregard

-- Decanter: This has more concentration than the 2015, less immediately seductive but the layers are evident, and it's hard to fault the construction. Plush and sexy and full of Pomerol pleasure, but also real depth, power and spice. Lovely wine, with the juicy saline kick on the finish that you want in Beauregard. Love this, but needs time - those tannins are chewy right now. 95/100

94–95
/100

Bettane über: Chateau Beauregard

-- Bettane: Ample, tannin fin, long, profond, fraîcheur aromatique : le vin possède une vraie complexité avec une belle énergie et une texture soyeuse. 94-95/100

94
/100

Parker über: Chateau Beauregard

-- Parker: Deep garnet-purple in color, the 2016 Beauregard is a little closed on the nose, opening to warm black plums, blackberries and mulberries with touches of chocolate box and dried herbs plus violets hints. The palate is medium to full-bodied, firm, grainy and packed with muscular fruit, finishing long and earthy. 94/100

94
/100

Jeb Dunnuck über: Chateau Beauregard

-- Jeb Dunnuck: I loved the 2016 Château Beauregard, which was firing on all cylinders during my visit. Medium to full-bodied, beautifully pure, with good acidity and a meaty nose of black fruits, truffle, bouquet garni, and earth, it’s beautifully balanced and about as classic Pomerol as it gets. Give bottles another handful of years and it will deliver the goods over the following 10-15. 94/100

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Beauregard

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