Lobenberg: 70 Jahre alte Reben, ein halber Hektar in Südost-Exposition neben der Top-Lage Amoureusses. Eine sanfte Hügellage, nur 30 cm helle Erde und Lehm über Kalksteingeröll, ein ehemaliges Flussbett. Die Nase ist sehr reich, tief und würzig. Viel schwarze Frucht, Brombeere und Maulbeere mit Johannisbrot, dazu Blaubeere vor satter roter Kirsche, so dicht und intensiv. Leder und Pflaume, Teer, Lakritze, auch würzige Noten mit Minze und Eukalyptus, in seiner Dichte und Reichhaltigkeit fast an Vosne Romanee erinnernd. Explosiver Mund mit dichtem, reichhaltigem Aroma. Der Wein ist extrem komplex und macht das ganze Spiel von schwarzer zu roter zu gelber Frucht durch. Zitrusaromatik gibt Frische, das Spiel zwischen Grapefruit mit Blaubeere und Brombeere wird dann von Kirsche geflutet. Walnuss und Kramell schwingt in feiner Salzigkeit nach. 94-96/100