Lobenberg: Die Trauben kommen von den Südhängen des Tschögglbergs und wachsen auf 450 bis 650 Höhenmetern. Lese und penible Traubenselektion per Hand, dann zum Teil sanfte Ganztraubenpressung – also mit Stängeln und Stielen – und Klärung des Mostes von den Trübstoffen durch natürliche Sedimentation. Nach der langsamen Gärung bei kontrollierter Temperatur im 30 und 70 Hektoliter großen Eichenfass erfolgt der biologischer Säureabbau und zwölf monatiger Ausbau auf der Feinhefe im traditionellen, großen Holzfass. An der Nase mischen sich die zarte Steinobst Aromen mit gelbem Apfel und delikaten weißen Obstblüten. Viel Würze wabt ebenso aus dem Glas: Zimt, Vanille und cremiges Brioche. Die charakteristische Mineralität, die sich durch die Weine der Cantina Terlan zieht, ist auch im Vorberg absolut beeindruckend. Der Untergrund besteht hier aus Porphyr und Quarzit. Dicht, salzig, rauchig und intensiv. Zitrusnoten mit Kumquat und weißem Pfirsich, reife Stachelbeere und schwarze Johannisbeere. Die Hefetextur im Mund gibt dem Wein eine feine Struktur. Wie alle Cantina Terlan Weine ultra gastronomisch – was möchte man mehr bei Tisch?! Hält im Mund lange an, die Zarte Würze ist dabei wunderbar eingebunden. Der Vorberg wird sich auch in der Flasche weiter entwickeln und noch an Intensität zulegen. Das ist schon ein enorm beeindruckender Wein.