Barbera d'Alba 2020

Trediberri

Barbera d'Alba 2020

93+
100
2
Barbera 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2023–2031
Verpackt in: 6er
9
fruchtbetont
pikant & würzig
saftig
3
Lobenberg: 93+/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barbera d'Alba 2020

93+
/100

Lobenberg: 90% der Trauben dieses Weins kommen von Torriglione in La Morra. Also eine der Traumlagen, aus der auch Roberto Voerzio einige seiner Weine keltert. Der Weinberg wurde Anfang der 80ger Jahre gepflanzt. Dies ist der einzige Wein von Trediberri, der als Full Bunch in die Vergärung geht und zu Beginn mit den Füßen getreten wird, und dann mit Stielen und Stängeln spontan fermentiert wird. Eine Nacht Standzeit nach dem Anquetschen mit den Füßen, dann Fermentation im Beton. Der Wein wird auch danach komplett im Beton gelassen, sieht nie Holz. Der Wein hat um die 3,5 PH-Wert und eine Säure über 7, mit einem Alkohol von 14%, der aber nicht zu spüren ist. Die Rappen sind unheimlich hilfreich, weil sie einen ganz leichten Hauch Frische und auch einen kleinen grünen Touch in diesem ansonsten vielleicht zu reichen Wein bewahren. Das Ergebnis ist ein extrem puristischer Barbera mit Schwarzkirsche und Schlehe, und so viel Sauerkirsche, wie man es sich nur vorstellen kann. Sehr intensiv, sehr lang, nichts geschminkt. Die Rappen tun ihr Übriges um die Frische zu erhalten und um dem Ganzen einen leichte Krautwürzigkeit zu geben. Das ist ein faszinierender Barbera, der aber in seiner massiven Fruchtigkeit überwältigend ist. Der ganze Mund wird überflutet. Es knallt richtig. Aber, wie gesagt, ungeschminkt. Einfach nur lang, intensiv. Sauerkirschig bis zum Ende. Ein leichter Hauch Blaubeere kommt darunter. Und durch die Rappen bekommt der Wein so etwas wie eine Super Finesse wie von der Rebsorte Freisa. Der Wein ist ganz anders als der super stylische, feine Nebbiolo des Hauses, aber er ist genauso puristisch und lang. 93+/100

Mein Winzer

Trediberri

Trediberri, mitten in der Toplage Rocche gelegen, ist mit 1,5 Hektar direkter Nachbar von Roberto Voerzio. Diese 1,5 Hektar sind seit Generationen Familienbesitz.

Barbera d'Alba 2020