Lobenberg: Extrem feine, leicht von Jod und Goudron geprägte Pflaumen-Kirsch-Nase mit feiner Milchschokolade, einem Hauch von Zimt und schöner, frischer, roter Kirsche im zweiten Duft, dann kommt ein wenig Passionsfrucht und Mango, viel Finesse ausstrahlend. Das Terroir von Rabaja ist überwiegend Kalkstein und Kreide, das garantiert große Feinheit. Kenner sagen, dass alle wirklich großen Weine der Welt auf Kalkstein wachsen und Kreide ist die extremste Ausprägung davon. Grandios feiner femininer Mund mit extrem geschliffenem Tannin, blumige Aromen, Veilchen, Flieder, ein bisschen Jasmin, etwas Zimt, reife Pflaume, reife, rote Kirschen, sehr mild, verspielt, komplex, aber ultrafein. Köstlicher Wein, kein Kraftbolzen, überhaupt kein Blockbuster, sogar genau das Gegenteil, ein feiner burgundischer Wein im Stile eines Chambolle Musigny, einer der feinsten Nebbiolos überhaupt, auch wenn er für die Höchstnote nach meinem Geschmack ein wenig mehr Druck und Dampf aufweisen könnte, aber das ist natürlich auch genau der Unterschied zum Barolo und zum lehmigeren Terroir. 96-97/100