Remelluri – Telmo Rodriguez: Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea 2020

Remelluri – Telmo Rodriguez: Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea 2020

Zum Winzer

97+
100
2
Tempranillo, Garnacha, Viura, Malvasia, Garnacha Blanca, Mazuelo
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2026–2045
Verpackt in: 6er
9
pikant & würzig
strukturiert
3
Lobenberg: 97+/100
Parker: 93/100
6
Spanien, Rioja
7
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea 2020

97+
/100

Lobenberg: Inigio Perea erbte diesen uralten, winzigen, reinen Muschelkalk-Weinberg aus mehreren Generationen. Ein wilder, gemischter Satz, weiße Reben und rote, der genauso gut als Obstplantage bezeichnet werden könnte, hier stehen verschiedene Reben und verschiedene Obstsorten alles durcheinander. Die wurzelechten Reben sind offiziell 1920 gepflanzt, viele aber schon um 1890. Immer bio, Obstwiese, Weingarten, Wiese auf allerfeinstem Terroir in Hochlage von Labstida, 600 Meter. Es gibt auch nur gut 1500 Flaschen. Handlese, händisch entrappt, spontan vergoren im Fuder, ausgebaut in gebrauchtem Holz. Sattes, schimmernd glänzendes Schwarzrot. Die Nase erinnert eher an Alicante Buchet oder eine alte Form der Cabernet Franc: Blut, rohes Fleisch, wilde Schlehe, Lorbeer, Unterholz, immens duftig. Schwarze und rote Johannisbeere, wild und leicht animalisch. Blut auch im Mundeintritt, dann schwarze wilde Frucht, wieder Garrigues, total intensiv und dramatisch in der Wucht der wilden Frucht, dabei überhaupt nicht fett, nur total würzig tief und reich, hochkomplex. Eine geniale Balance, nur eben mal ganz anders, viel Kalkstein und Salz neben der würzig schwarzen Frucht. Das Tannin ist überaus poliert, der animalische Druck kommt direkt aus den alten Reben, nicht aus zuviel Gerbstoff. Irrer Stoff, unikathaft, der Wein steht für Minuten mit der würzig wilden und fruchtreichen Intensität, nie fett, aber dramatisch intensiv mit einem leicht bitteren Schwänzchen. Verdammt gut und einzigartig. *** Telmo Rodriguez hilft im Rahmen seines 'Cosechero' Projekts einigen extrem talentierten jungen Nebenerwerbs-Winzern aus der Remelluri-Gemeinde Labastida mit ihren uralten, genialen Reben zu überleben. Die Vinifizierung und der Ausbau incl. Abfüllung findet in Kooperation von Telmo, Pablo und dem jeweiligen Winzer auf Remelluri statt, bis der Winzer eventuell mal auf eigenen Füßen stehen kann.

93
/100

Parker über: Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea

-- Parker: The 2020 Espinobendito Iñigo Perea comes from a very old vineyard, registered in 1920, planted with multiple varieties—Tempranillo, Garnacha, Viura, Malvasía, Garnacha Blanca and Mazuelo—on shallow limestone soils. This is the most sophisticated of their wines; it is harmonious, fine-boned and balanced, with a fine chalky minerality. 1,668 bottles were filled in June 2022.

Verkostungsnotiz

Winzer über: Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea

-- Winzer: Íñigo Perea embodies the history of the Perea family in Labastida, tracing their arrival from Salinas de Añana in 1819. Espinobendito, a vineyard that had already been worked by Íñigo’s great-grandfather, adheres to traditional practices, with vines planted among fruit trees - peach, fig, and apple - featuring both red and white grape varieties. Passed down through generations, this vineyard owes its survival to Íñigo’s grandfather, Agustín Perea, who recognized the value of these ancient vines and protected them from replanting. Although the vineyard dates back to 1920, it is estimated to be even older, possibly preceding 1890

Mein Winzer

Remelluri – Telmo Rodriguez

Schöner als die Granja Remelluri am Fuße der Sierra de Tolono kann ein Weingut nicht liegen. Das Anwesen befand sich einige Jahrhunderte im Besitz eines Klosters, bevor der Baske Jaime Rodriguez Salis das Gut 1968 erwarb.

Cosechero de Labastida Espinobendito Inigo Perea 2020