Wachter-Wiesler: Blaufränkisch Deutsch Schützen 2022

Wachter-Wiesler: Blaufränkisch Deutsch Schützen 2022

BIO

Zum Winzer

94
100
2
Blaufränkisch 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2025–2040
Verpackt in: 6er
9
seidig & aromatisch
saftig
pikant & würzig
3
Lobenberg: 94/100
Falstaff zu 2021: 94/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Deutsch Schützen 2022

94
/100

Lobenberg: In diesen Wein fließt Material aus mehreren Weinbergen der Gemeinde Deutsch Schützen in der Eisenberg DAC ein. Bestes Terroir, hier läuft der Blaufränkisch zur Höchstform auf. Eine intensive Nase von reifen dunklen Beeren, aber auch rotfruchtigen Nuancen. Sauerkirsche, Himbeere, Brombeere, Cassis, schwarze Kirsche, eine Salzspur darunter spendet Frische. Nein, das ist keine üppige oder konzentrierte Duft, aber er ist intensiv, würzig, schwarzer Pfeffer und ein leicht erdiger Touch. Die klassische Dunkelwürzigkeit aus diesen eisenreichen Lehm- und Kalkböden kommt hier geruchlich schön zur Geltung. Wow, ein sehr energetischer, intensiver Mundeintritt, rassig-schlank im Antrunk. Zunächst dunkel mit Schwarzkirsche, Schlehe, dann auch etwas heller und saftiger werdend mit Johannisbeere und Sauerkirsche. Prägnante Säure, Eisenwürze, Brombeerwürze, erdig, intensiv und fest verwoben zwar, aber dennoch stets auf der kühlen, geschliffenen Seite bleibend, niemals in die Üppigkeit rutschend. Sie sind vielleicht etwas erhabener, weniger laut, deutlich einfach burgundischer geprägt in ihrer Art. Enorme Frische ausstrahlend und trotzdem dicht. Ich bin überwältigt von dieser phänomenalen Balance. Reifes aber zupackendes Tannin mit Reminiszenz an rote Lehmböden. Ein eleganter, feinziselierter Blaufränkisch mit einem kühlen, rassigen Antritt, dunkelwürzigem und beerenfruchtigem Charme. Sehr schicker Terroir-Blaufränkisch.

Verkostungsnotiz
94
/100

Falstaff zu 2021 über: Blaufränkisch Deutsch Schützen

-- Falstaff zu 2021: Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Schwarze Beerenfrucht, etwas nach Cassis, mineralisch, Thymiantouch, Blutorangenzesten klingen an. Saftig, lebendige Säurestruktur, feinwürzig, dunkle Walderdbeeren im Abgang, gut eingebundenes süßes Tannin, gutes Entwicklungspotenzial.

Mein Winzer

Wachter-Wiesler

Das Familienweingut Wachter-Wiesler ist quasi ein Paradebeispiel für gelungenen Generationswechsel. Als Christoph Wachter den elterlichen Betrieb am Eisenberg übernahm, hatte er eine klare Vision: Er wollte das Potenzial der alten Reben nutzen um noch ausdrucksstärkere und terroirgeprägtere Weine zu...

Blaufränkisch Deutsch Schützen 2022