Terroir Sense Fronteres Pas de Deux Coreografia 2021

Terroir al Limit: Terroir Sense Fronteres Pas de Deux Coreografia 2021

Zum Winzer

95–96
100
2
Carinena 50%, Garnacha 50%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2024–2042
Verpackt in: 6er
9
fruchtbetont
pikant & würzig
seidig & aromatisch
3
Lobenberg: 95–96/100
Suckling: 95/100
6
Spanien, Montsant
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Terroir Sense Fronteres Pas de Deux Coreografia 2021

95–96
/100

Lobenberg: Tatjana Peceric, die geniale Winemakerin aller Weine von Terroir a Limit im Priorat und Montsant, entdeckte dieses Kleinod auf 700 Metern Höhe in Cornudella del Montsant. 60 Jahre alte Grenache und Carrignan. Cornudella und speziell dieser Weinberg sind Ausdruck der kühlsten Teile des Montsant. Echtes Cool climate. In Konversion zur Biodynamie. Spontan vergoren in Stahl und Amphoren. Beerig, Holunder mit getrockneter Blaubeere, Zwetschge, mürbe Kirsche, floral, viel rote Frucht und dazu Grapefruit und geniale Frische. Eine feine Aromenexplosion von Blumen, frischer Frucht und Zitrus, genialer Trinkfluss, leckerer Hedonismus, der nie ermüde, ein Zechwein mit Klasse und Hintergrund und für mich der leckerste Wein des gesamten Portfolios von Terroir al Limit. 95-96/100

Jahrgangsbericht

Der Winter 2020/2021 brachte zwischen Dezember und März sehr viel Regen und Schnee, auch etwas Frost. Die Böden waren vor dem Austrieb der Reben mit ordentlichen Wasserreserven gefüllt – ein guter Start in den Jahrgang 2021. Die Blüte verlief bis auf kleine Verrieselungen ziemlich normal, kein Frost, kein Mehltau. Dann folgten nach einem trockenen Mai noch vor der Blüte große Regenmengen im Juni. Nach der Blüte begann ein sehr trockener, warmer, teils heißer Sommer. Hitze- und Trockenstress waren die Folge, die Reben machten ab Mitte August total dicht, um sich zu schützen. Die Beeren waren zu diesem Zeitpunkt dickschalig und kerngesund, Sorge bereitet aber die phenolische Reife, die durch den Stillstand der Reben nicht erreicht werden konnte. Dieses Phänomen gab es in allen Regionen der nördlichen Hälfte Spaniens, also in allen Topregionen. Von Anfang September bis zum 25. September gab es einige Tage satten Regen. Durch die neue Wasserversorgung setzten Photosynthese und Reifung sofort ein. Ab dem 25. September war es trocken, extrem sonnig und warm, nachts sanken die Temperaturen deutlich. Fünf traumhafte Wochen mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nach und hochintensiver Sonne folgten. Diese große Kühle, ja Kälte der Nächte, nach dem letzten Regen vom 25. September, gilt als der Schlüssel zu diesem großen, reifen und zugleich frischen Cool-Climate-Jahrgang. Das Ergebnis waren überall hochgesunde, dickschalige Beeren mit sattem Tannin und hoher Säure vor der Lese im Herbst. Die Weine sind weniger extremreif und immens als 2019, aber deutlich aromatischer und reifer als 2018, mit einer Frische, die ihresgleichen sucht.

95
/100

Suckling über: Terroir Sense Fronteres Pas de Deux Coreografia

-- Suckling: What a bright, luminous ruby color that brims with vibrancy and transparency. Such a serious rosé with a lovely, flinty edge to the array of berries, from raspberries to strawberries, then fresh pomegranate and tile. Full-bodied and textured, with lots of verve and brightness. Lithe and pithy closure. A very gastronomic and drinkable blend of garnacha negra and garnacha blanca. Irresistible now. 95/100

Mein Winzer

Terroir al Limit

Was passiert, wenn ein Münchner im fernen Spanien ein Weingut aufbaut, sich das Knowhow von einem der größten Erzeuger Südafrikas einholt und beide das Ziel haben, nach burgundischem Vorbild Weine von Weltformat zu erzeugen?

Terroir Sense Fronteres Pas de Deux Coreografia 2021