La Solana Alta 2019

Bodegas Mas Alta: La Solana Alta 2019

BIO

Zum Winzer

96–97
100
2
Carignan Blanca 50%, Garnacha Blanca 50%
5
weiß, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2027–2059
Verpackt in: 6er
9
unkonventionell
exotisch & aromatisch
mineralisch
3
Lobenberg: 96–97/100
Penin: 94/100
Parker: 93+/100
6
Spanien, Priorat
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
La Solana Alta 2019

96–97
/100

Lobenberg: Eine ganz kleine Parzelle mit Kalkstein, Lehm und Sand als Untergrund. Der Anteil des aktiven Kalksteins ist allerdings sehr hoch, wodurch letztlich auch die Expression des Weins bestimmt wird. Die Rebsorten sind Garnacha Blanca und Carignan Blanc, eine Rebsorte, die eigentlich so nicht zulässig ist, von Alters her aber hier steht, und auch als Selektion Masale wieder gepflanzt wird. Es gibt nur 2 Hektar. Die Reben sind relativ jung. Gepflanzt auf sehr alten Terrassen, das Ganze in Ostexposition, also nicht der Tageshitze ausgesetzt. Die Weine wachsen auf ungefähr 500 Meter Höhe, sehr hoch am Berg gelegen und dadurch sehr windig, sehr kühl. Das Ganze wird als Full Bunch in einer pneumatischen Presse gepresst, und dann komplett im Barrique vergoren und ausgebaut. Der Wein durchläuft keine malolaktische Vergärung, um die Frische zu erhalten. Der Ausbauprozess ist sechs Monate im Barrique, dann geht es in Holzfuder, und nach weiteren drei Monaten wird der Wein abgefüllt. Danach noch ein Flaschenlager zwischen sechs und zwölf Monaten, je nach Jahrgang. Die Nase ist seltsamerweise überhaupt nicht vom Holz geküsst. Eigentlich dachte ich hier, einen weißen Chateauneuf du Pape von Clos de Papes vor mir zu haben. Aber nichts dergleichen. Die weiße Carignan, die einen beträchtlichen Teil dieser Cuvee ausmacht, gibt eine Frische und hohe Mineralität. Im Mund sind wir dann ganz raus aus Chateauneuf. Wir haben vielleicht eine kleine Marsanne-Assoziation, also viel weiße Frucht, auch Flieder, eine fast an Kreide erinnernde Kalksteinmineralität, die alles dominiert. Dahinter noch ein bisschen Aprikose, weiße Johannisbeere, ein bisschen helle Grapefruit für die Frische. Aber die steinige Mineralität, auch Feuerstein, ist ganz klar die Dominante. Das Ganze aber schmelzig, cremig eingebunden, mit einer superben Länge. Für so jungen Reben ist das wirklich großes Kino. Das ist auf Schlag der Top-Wein bei Mas Alta. Früher gingen diese Reben in den normalen Artigas Blanco, allerdings wurden die besagten zwei Hektar herausgenommen, um diesen Weinberg besser darzustellen. Superber Start. 96-97/100

94
/100

Penin über: La Solana Alta

-- Penin: Leuchtendes Gelb. Die Nase ist kräftig und würzig. Weiße Früchte, wachsartige Noten und trockene Nüsse reihen sich mit ein. Reichhaltiger Mund mit gute Struktur. Röstaromen, feine Bitternoten mit einem salzig, langen Ende. 94/100

93+
/100

Parker über: La Solana Alta

-- Parker: The single-vineyard white from La Vilella Alta (officially a Vi de Vila) 2019 La Solana Alta has a nose of waxy apples, spice, smoke and bay leaf. The palate is powerful with some tannins and a dry, chalky finish. It has power, concentration and ripeness (14.5% alcohol) but also balance and freshness. It should develop nicely in bottle. It was produced with 60% Garnacha Blanca and 40% Cariñena Blanca planted in 2010 and organically farmed but not certified; they started with biodynamic three years ago. It's powerful and round and has a soft texture and moderate acidity. It's nutty and smoky and has a bitter twist in the finish. It comes through as quite oaky still after six months in new French barriques and four months in foudre, always with the lees. 2,000 bottles were filled in July 2019. 93+/100

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