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Im Portrait

Bodega Zarate

Steinturm auf dem Weinfeld Zarate

Das Val do Salnés, die kühlste und feuchteste Subregion im Rias Baixas, ist für ihre kargen, sonnenverwöhnten Böden und den starken atlantischen Einfluss bekannt und gilt als Geburtsort des Alabarinos. Im Herzen der Gemeinden Sisán und Parenda bewirtschaften Eulogio und Rebecca seit 2000 auf knapp 6,5 Hektar ihre begehrten Weinberge, die in 11 Einzelparzellen untergliedert sind. Als Untergrund liegt immer karger, zerklüfteter Granitfelsen vor, welcher die Weinen spannungsvoll und straff wirken lässt.

Albariño Pionier – Eulogio Pomares

Eulogio Pomares ist einer der talentiertesten Önologen Spaniens und Pionier des Albariño-Weins. Seit seiner Leitung wird strikt auf den größtmöglichen Respekt zur Umwelt geachtet. Im Weinberg wird der Boden nicht geöffnet dauerhaft begrünt. Auf Herbizide und synthetische Düngemittel wird seither auch verzichtet. Teils werden die Reben auch noch im Pergola- System erzogen und sehr dicht bepflanzt. Im Keller gilt das gekonnte »Nichtstun«. Die Weine zeigen immer eine zurückgenommene Frucht, sind mineralisch, ruhig und elegant, eine Art von Albarino, die wir zuvor oder woanders noch nie probiert haben.

Albarino gehört sicher nicht zu den komplexesten Weinen der Welt, aber was bei Zarate aus der Sorte gemacht wird, ist schon sehr bemerkenswert und einmalig.

Ernesto Zarate war der Gründer des Albariño de Cambados Festivals, eines der ältesten Weinfeste Spaniens in Cambados, der Hauptstadt der Rias Baixas. Traditionell wird bis heute jedes Jahr in der Woche vor dem ersten Sonntag im August der beste Albariño kührt. Ein Wettbewerb, den die Bodega Zarate natürlich oft gewann. 

Aber um es ganz ehrlich zu sagen, diese Zeilen sind ein Nichts im Vergleich zu den Weinen aus den uralten Reben. In Verbindung mit den salzigen Meeresbrisen und dem voll biologischen »Nichtstun« im Weinberg und Keller gibt das eine Art von Albarino, die wir zuvor oder woanders noch nie probiert haben.