Lobenberg: Die Trauben kommen aus einer Kieselstein-haltigen, zehn Hektar großen Lage, auf einem leicht rötlichen Untergrund aus eisenhaltigem Ton und sind direkt um das Weingut herum gelegen. 9 Monate lang auf der Feinhefe in französischen Barriques ausgebaut, dabei handelt es sich um eine Mischung aus maximal 15 Prozent Neuholz bis zur fünften Belegung. Mittleres, leuchtendes Zitronengelb mit einem Hauch Grün. Die Nase ist erfrischend geradlinig mit Zitronenöl, würzigem Kalkstein und zarten Kräuteraromen. Etwas Minze, Eisenkraut und Lindenblüte. Gerade so reife Mango, Aprikose, Kumquat – insgesamt eine schöne und präzise, gelbfruchtige und mega elegante Aromatik. Auch im Mund hat der Weine reife, saftige, gelbe Frucht mit nur einem Hauch süßer Kräuter im Nachhall. Weißfleischiger Pfirsich, etwas Guave, Mandarine und gewürztem Kürbis. Beim blßen Reinriechen hätte man diese explosive Zitrusfrucht und Frische am Gaumen wirklich nicht erwartet. Cedri Zitrone-Carpaccio und leicht bittere Zitronenschale mit gelben Frühäpfeln und cremigem Brioche. Absolut unvergleichbar mit irgendwelchen Referenzen aus dem Burgund, sondern ein schicker, völlig eigenständiger Chardonnay.