Lobenberg: Die Trauben dieses Sauvignon Blanc (die Rebsorte wird hier im Friaul nur »Sauvignon« genannt) werden eher früh gelesen, um die knackige Säure der Trauben zu bewahren. Die in den letzten 15 Jahren neu gepflanzten Weinberge wurden allesamt mit einheimischen Klonen aus dem Friaul bestockt und nicht mehr mit französischem Rebmaterial. Das sorgt mittlerweile für mehr Individualität und auch Identität. Im Stahltank vergoren und auf der Feinhefe ausgebaut, dann nach sechs Monaten abgefüllt, um die frische Aromatik zu erhalten. Leuchtendes mittleres Zitronengelb mit etwas Silber. Die Nase ist animierend aromatisch mit würzigen getrockneten Kräutern, aber ohne zu offensichtlich »Sauvignon Blanc« zu sein. Brennnesseln, Minze, Holunderblütensirup, ein Hauch weiße Lilie und Obstblüten auf gelbem Steinobst, Cantaloupe-Melone und Kalkstein. Im Mund ist dieser Sauvignon salzig und knackig erfrischend mit Zitronenmelisse, Zitronensaft und Limette. So eine Art Caipirinha in Weinform und ein Wein, der vom Aperitif über die elegante Ceviche Vorspeise bis hin zu leichten Hauptgängen so ziemlich überall mithalten kann. Ein schicker Wein vom Erfinder der puristisch erfrischenden italienischen Weißweine!