Lobenberg: Fast ein archetypischer Nahe-Riesling. Deutlich herrliche Pfirsich- und Aprikose- und Birnennoten in der Nase. Dahinter vorsichtige Anklänge von Melone und auch ein Hauch weißer Tee. Alles eher im warmen, weicheren, cremigeren Bereich schwebend. Zitrusnoten sind nur dezent vorhanden. Im Mund dann schon Riesling-frisch, aber auch hier alles traumhaft weich. Nichts scharfes, die Säure perfekt verwoben. Enorm saftig, ausgeprägter Körper. Weiße und gelbe Frucht, cremiger Schmelz, schön dicht, eben typisch Nahe. Die Frische ist nicht zitrisch, sondern reifer, saftiger Apfel. Dominat als Frucht bleiben aber Pfirsich und Birne. Fantastisch harmonisch, cremige Säure und eine frisch anmutende Extraktsüße. Toller Wein. 90-91/100