Lobenberg: Eine volle Farbe und eine beachtliche Geschmackstiefe durch eine mittellange Mazeration auf der Schale. Dann für 11 Monate in französischen Eichenfässern von Burgundischen Küfern gereift und ganz im Sinne der nicht-eingreifen-Philosophie ist der Bannockburn dann auch weder geschönt noch filtriert. In der Nase habe ich Kirsche, aber vor allem Pflaume, dann eine Zimt-Kräuter-Note und dazu Lavendel, leicht waldig moosig. Im Mund rot: Waldbeere, Sauerkirsche, Cranberries und dann noch mal deutliche Walderdbeere und rote Johannisbeere. Wunderbar feine Textur, leichtfüßige Tannine, insgesamt sehr feingliedrig im Stil. Gar nicht parfümiert und niemals überextrahiert. Schöner Trinkfluss und dann noch feine Kräuter im Nachhall. 95/100