Syrah l’Ame Soeur 2022

Domaine Stephane Ogier: Syrah l’Ame Soeur 2022

Zum Winzer

94–95
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2025–2040
Verpackt in: 6er
9
fruchtbetont
pikant & würzig
3
Lobenberg: 94–95/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Syrah l’Ame Soeur 2022

94–95
/100

Lobenberg: Wie sind hier ganz im Norden der Appellation Valée du Rhône, nördlicher wird es nicht, die Weinberge liegen unweit der Stadtgrenze von Lyon. 100 % Syrah in einer ähnlichen Exposition wie die Côte Rotie. Komplett entrahmt und für circa 14 Monate im Demi-Muids und Fuder ausgebaut. Sehr expressive Nase. Tiefrot mit vollreifen Kirschen, Himbeeren und Johannisbeere. Der Wein strahlt nicht diese Säure aus wie die Aromen es vermuten lassen würden. Er ist viel eher in sich ruhend, ausgewogen und tief. Ein wenig Thymian, rosa Pfeffer und eine tolle Iodigkeit. Total ausgewogen. Wir sind in der Ausprägung fast bei Beaujolais. Nur mit Luft, kommt die für Syrah so typische Würze raus. Der Pfeffer wird präsenter, zarte Lakritznoten kommen durch. Im Mund wird man von einer wunderbar zarten Frucht eingenommen. Erneut Sauerkirsche und Himbeere, dazu erneut Eisenoxid und Jod. Das kühle Terroir ist spürbar. Der Wein ist tänzelnd, spielerisch. Nichts gekochtes, alles ist wunderbar leicht und bleibt trotzdem sehr lange im Mund. Wir sind erneut nicht so weit weg von Beaujolais, aber in der Expression und nicht in den Aromen. Die Saftigkeit und Trinkfreude ist beeindruckend. Der Wein wird von der tollen Eisennote getragen und bekommt ein ganzen anderen Grad an Komplexität. Leicht gekühlt ein voller Genuss und auf jeden Fall sehr viel Spaß im Glas!

Mein Winzer

Domaine Stéphane Ogier

Im Augenblick besitzen die hier seit Generationen ansässigen Ogiers 3,5 Hektar, wovon 2 Hektar ausschließlich der Vinifikation des Cote Rotie vorbehalten sind. Die Weinberge sind in 4 Einzelparzellen unterteilt.

Syrah l’Ame Soeur 2022