Caberrubia

Bodegas Luis Perez: Caberrubia

Zum Winzer

95–96+
100
2
Palomino Fino 100%
5
weiß, trocken
14,5% Vol.
Verpackt in: 6er
9
mineralisch
3
Lobenberg: 95–96+/100
Suckling: 94/100
Decanter: 94/100
Tim Atkin: 94/100
Vinum: 18/20
6
Spanien, Malaga und Jerez
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Caberrubia

95–96+
/100

Lobenberg: Der Caberrubia ist Palomino aus der Einzellage Carrascal, der anschließend in einem komplexen Verfahren gereift und assembliert wird. Rund 50 Jahre alte, knorrige Buschreben mit winzigen Erträgen auf den kargen Albarizaböden, also Kalkstein mit hohem Calciumanteil. Die Trauben sind hochreif, teilweise auch unter der Sonne leicht angetrocknet, was in die Aromatik einen gewaltigen Turbolader reinbringt. Ausbau in Sherryfässern, die großteils aufgefüllt sind, aber nicht komplett, also ein gewisser Florhefeeinfluss ist da, was die hohe Würze des Weins erklärt. Anschließend werden mehrere Jahrgänge, die alle separat ausgebaut sind, miteinander verschnitten, um einen harmonischen Blend zu erhalten. Abgefüllt dann entsprechend ohne Jahrgang als singulärer Wein. Dies ist der allererste Wein dieser Serie, er zeigt wo die Reise hingeht. Weitere Blends werden folgen. Schon die erste Nase alarmiert alle Sinne, gleich geht die Post ab. Hohe Intensität aus getrockneten Salzzitronen, Orangenöl, eingelegten Mandarinen, Kumquat und italienischen Bitterorangen. Dazu der typische Duft nach Meersalz und Meeresbrise des Sherry. Auch gesalzene Nüsse an den Seiten. Extrem komplex für einen Wein dieser Preisklasse, nur riechen reicht schon. Aber auch der Mund ist mehr als beeindruckend. Denn die große Wucht der Nase wiederholt sich hier gar nicht so üppig wie erwartet. Die Salzigkeit und scharfe Mineralität mit feinem weißem Pfeffer und Ingwer dominieren. Mineralischer Geradeauslauf, trotz der Florhefe sehr sauber definiert an den Seiten, das kommt eben durch den sehr ausgewogenen Jahrgangsblend. Läuft auf salzigsüß kandierten Nüssen, Maronen, roter Zitrone und getrockneten Grapefruitschalen. Und immer wieder die Schärfe aus dem Meersalz. Ein pikantes Crossover aus Weißwein und Sherry, wie es nur im Jura oder eben aus Jerez wachsen kann. Aber Jerez ist mineralischer als das Jura, diese irre maritime Intensität haben wir nur hier. Das ist schon ein Weißwein für Fortgeschrittene in seiner hohen Intensität, aber wer sich da rantraut, hat auf jeden Fall ein Mineralerlebnis im Glas. 95-96+/100

94
/100

Suckling über: Caberrubia

-- Suckling: This is a blend, without solera, of 4 vintages of statically-aged Carrascal Fino and based upon 45-year-old, low-yielding bush vines. Deep golden, it has complex dried-mushroom, apple and roasted-cashew aromas. The palate is so impressively fleshy and textural with flavors of lemon and dried peach, fused with savory, nutty notes. Very fresh and beautifully composed. Drink now. 94/100

94
/100

Decanter über: Caberrubia

-- Decanter: A single-vineyard wine from the Carrascal vineyard, made from lightly sundried grapes. The casks are filled almost to the top to lessen the flor influence in the wine, then after ageing the wine is assembled from a number of vintages, a traditional technique known as seleccion de añadas. There's a generosity and roundness to the palate here, and tangy citrus and apple fruit with a hint of herbs and a touch of breadiness from the flor. Great balance. 94/100

94
/100

Tim Atkin über: Caberrubia

-- Tim Atkin: Seeing no fortification, this is classified as a table wine but made like a Fino sherry—almost. Luis Pérez mixed three different vintages (2015, 2017 and 2018) then aged the blend statically under flor. As often with vintage wines, I find the wood influence much milder than solera- aged sherries, leaving the chalky, fleshy, vinous nature of the wine more pronounced.There is something quite Burgundian about the weight and incisive energy of this “Palma” (a historical term for young Fino), though without Burgundy’s assertive oak. Will develop well in bottle.

18
/20

Vinum über: Caberrubia

-- Vinum: Reduktiv mit Noten von Hefe und leicht oxidiertem grünem Apfel. Am Gaumen ein sehr voluminöser, samtiger Körper. Ausbalancierte, filigrane Aromatik mit Apfel, frischer Eiche, Stroh und Macadamia. Mineralisch, mit einem langen Finish. Ein nicht fortifizierter Fino, der Massstäbe für die neue Kategorie setzt.

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Bodegas Luis Perez

Bodegas Luis Perez aus der Region Malaga und Jerez zeichnen sich durch ihre Andersartigkeit und Individualität aus. Sie sind reine Lagenweine, die das Terroir und den Ursprung betonen.

Caberrubia