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Im Portrait

Grabenwerkstatt

Grabenwerkstatt Weinberg Ried Trenning bei Sonnenuntergang

Michaels Stationen waren zuvor u.a. Von Winning und Domäne Wachau, Franz arbeitete u.a. für Felton Road und Hirtzberger. Die beiden wissen also wie der Hase läuft. Die Selbstverwirklichung in Franz Hofbauers Heimat Wachau war also der nächste logische Schritt. Die beiden haben das Zeug, um auch in einer traditionellen Region wie der Wachau nach vorne zu kommen: große Leidenschaft, viel Fleiß und eine konkrete Vision vom modernen Wachauer Wein. Entsprechend ist das Weingut direkt durch die Decke gegangen in Österreich. Jeder Winzer hat während unserer Verkostungsreise gestaunt, wenn wir die Grabenwerkstatt erwähnt haben: Bekommt ihr da überhaupt Wein?! Die sind doch immer sofort ausverkauft. Wenn man ein paar Jahre nach Gründung schon Ausnahmeweingut des Jahres 2022 beim Gault Millau Austria wird kein Wunder!

Grundsätzlich gibt es hier außer harter Arbeit im Weinberg keine Geheimnisse, auch wenn die atemberaubend aufregenden Weine etwas anderes vermuten lassen würden. 

Der Rote Faden des Weingutes sind die kühlen Toplagen des Spitzer Grabens, sowie die Rebsorten Riesling und Veltliner. Durch gute Connections zu den hiesigen Winzern wie Peter Veyder-Malberg und Martin Muthentaler sind sie schnell an herausragende Parzellen gekommen. Biologische Bewirtschaftung mit biodynamischen Methoden war von Anfang an Selbstzweck, Begrünung, Laubarbeit und alte Reben. Grundsätzlich gibt es hier außer harter Arbeit im Weinberg keine Geheimnisse, auch wenn die atemberaubend aufregenden Weine etwas anderes vermuten lassen würden. Die Grabenwerkstatt besitzt nichtmal einen Traktor. So geht 100 Prozent reine Handarbeit! Der puristische, ultramineralische Stil der beiden ist sicher nicht Everybody’s Darling, aber wer den Boden und die Aufregung dieses so spannenden Teils der Wachau unverfälscht auf der Zunge spüren will, der kommt an der Grabenwerkstatt nicht vorbei. Wir werden in Zukunft sicher noch viel von diesem Weingut hören!

Aktuelles

Neueste Jahrgangsberichte

Den perfekten Lesezeitpunkt zu finden war 2024 so schwierig wie notwendig. Dabei kam uns ganz sicher unsere mittlerweile 10-jährige Erfahrung zugute: Geduld und sich stets wiederholende Lesedurchgänge waren der Schlüssel zum Erfolg. Bei immer besser werdenden Bedingungen beendeten wir die Lese Mitte Oktober mit einer letzten Riesling-Charge in der Ried Trenning.

Mit dem Ergebnis sind wir hochzufrieden: Die Weine sind leichtfüßiger als in manch anderen Jahren, dabei aber doch ausdrucksstark, tiefgründig, strukturiert und fruchtbetont. Einzig die Menge lässt zu wünschen übrig…