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Im Portrait

Domaine Auguste Clape

Pierre-Marie Clape, Sohn des namensgebenden Gründers Auguste Clape und langjähriger Leiter der Domaine in Cornas, verstarb am 28. Juni 2025 nach einem kurzen und plötzlichen Kampf gegen den Krebs. Bereits im Jahr 2002 kam Pierre-Maries Sohn Olivier Clape ins Weingut, nachdem er im Ausland, unter anderem im Napa Valley, in Australien und Neuseeland gearbeitet hatte. Sie arbeiteten also über 20 Jahre Seite an Seite in ihren Weinbergen und die große Tradition der Domaine lebt in der aktuellen Generation fort.

Die Bewirtschaftung der steilen Hanglagen des Weinguts war seit jeher und ist immer noch ein family business.

Tiefdunkle, warmblütige Syrahs ohne Konzessionen an neue Moden und Trends. Eine Konversation mit Clape kann nur ein Thema haben: Trauben. Ein Blick auf die prächtigen Weingärten, die Clape auf den Flanken der steilen Hänge hinter Cornas besitzt, würde sogar den fanatischsten Heimgärtner erblassen lassen. Penibel unterhaltene Terrassen unterstützen die uralten Syrah-Reben (»jeunes vignes« bei Clape stehen für 12 bis 20 Jahre alte Stöcke!). Genaueste Beschränkungen der Erträge ermöglichen die außerordentliche Qualität der Früchte. Die Weine dieser Reben werden danach in den Kellern aufgeteilt: alles was nicht »exquisité« ist, wird zu Côtes du Rhône (immer noch ein Großer!) gekeltert. Nur die absolute Spitze wird als Cornas etikettiert. Verschlossen und unzugänglich in der Jugend, aber voll Glut und Komplexität nach einigen Jahren Flaschenreifung. Die Domaine steht für gefühlvolle, authentische und klassische Weine. Unverfälschte Cornas-Weine der alten Schule, strukturiert, wild und für eine lange Lagerung ausgelegt, aber sie gehören in ihrer klassischen Reinheit nach wie vor zu den besten Syrah-Weinen der Welt.