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Im Portrait

Chasse Spleen

Wein Feld Chasse Spleen

Die grob in vier große, extrem Bereiche bestehenden 130 Hektar Weinberge von Château Chasse Spleen sind mit durchschnittlich 40 Jahre alten Rebstöcken bestockt, die mit über 9.000 Reben pro Hektar in Dichtpflanzung stehen. Im Weinberg wird möglichst naturnah gearbeitet und auch HVE zertifiziert, das heißt, dass ein Fokus auf Biodiversität und Nachhaltigkeit liegt. Das seit 1863 unter dem Namen Chasse Spleen existierende Weingut wird seit dem Jahr 2000 in dritter Generation von Céline Villars-Foubet geführt. Die seit Jahren von dem Star Önologen Éric Boissenot beratene Madame Villars-Foubet arbeitet mit traditionellen Kellerpraktiken. Die malolaktische Gärung, bei der Apfelsäure in Milchsäure umgewandelt wird, wird hier nicht durchgeführt. Die malolaktische Gärung macht die Weine etwas fülliger und runder und gerade das ist nicht die Philosophie hinter den Weinen von Chasse Spleen. Hier legt man Wert auf feinere, elegantere Weine, die nicht dem Mainstream hinterherrennen.

Schon fast als burgundisch sind die Weine von Chasse Spleen zu beschreiben, dennoch mit einer charmant vollen Frucht, die sie klar als Bordelaiser Gewächs zu erkennen geben.

Die Weine werden für 12-18 Monate in Barriques ausgebaut, die jedes Jahr zu etwa 50 Prozent erneuert werden. Man kann in vielen Punkten sagen, dass Chasse Spleen Tradition und Moderne vereint, eine klare Vorstellung davon hat, wie die Weine schmecken sollen, aber sich dabei nicht in Dogmatismen verrennt. Reif und trotzdem fein, eine ideale Mischung, vibrierende Mineralität gepaart mit vollmundiger Bordeaux Frucht, dafür steht Chasse Spleen. Dabei fliegt die Appellation Moulis meist unter dem Radar, liefert dafür oft ein grandioses Preis-Genuss Verhältnis. Ganz vorne mit dabei sind Chasse Spleen und Poujeaux, wobei Château Chasse Spleen deutlich mehr Frucht und Charme zeigt.