Monteverro 2019

Monteverro: Monteverro 2019

2
Cabernet Sauvignon 45%, Cabernet Franc 35%, Merlot 10%, Petit Verdot 10%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2029–2054
Verpackt in: 3er OHK
9
voluminös & kräftig
fruchtbetont
3
Lobenberg: 98/100
Suckling: 98/100
Weinwisser: 19+/20
Vinum: 97/100
Falstaff: 97/100
Gerstl: 20/20
6
Italien, Toscana, Maremma
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Monteverro 2019

98
/100

Lobenberg: Schwarzrot im Glas. Schon an der Nase an opulentes und dichtes Wunder! Satte Veilchen mit einem Lavendel Unterton steigen nebst Schwarzkirsche und Blaubeere sehr aromatisch und drückend in die Nase. Merlot und reifer Cabernet Franc dominieren, schwarze Erde, Zedernholz und Bleistift dahinter. Teer, Schiefer? Die attraktive, süße Kräuterwürze duftet mit Fenchel, Salbei durch die dichte Frucht. Erstaunlich feiner und dichter, voluminöser Mund zugleich, wieder die Power und Dichte von reifem Cabernet Franc, dahinter ein schöner Pomerol-Touch vom Merlot. Irgendwas wie Evangile mit etwas Figeac dazu. Ziemlicher Hammer und doch eine zarte Versuchung. Die dichten und reifen Tannine tragen den Wein geschmeidig und anhaltend über die Zunge. Ein großer Wein! 98/100

98
/100

Suckling über: Monteverro

-- Suckling: This is so focused and driven, with aromas of blackberries, black olives, chili chocolate, bay leaves and peppercorns. Some iodine, too. Full-bodied, yet agile and fresh, with a firm, tight tannin frame. Solid. Try from 2025. 98/100

19+
/20

Weinwisser über: Monteverro

-- Weinwisser: 75 % neues Holz, 25 % gebraucht. Barrel selection mit Mikrovinifizierungen. Komplexes, tiefsinniges, aber auch elegantes und fein konturiertes Bouquet mit Zedernholz und Graphit, dahinter mit Cassis, Brom- und Johannisbeere, edle Kirschschattierungen, Tabak, Lakritze und dunkle Schokolade sowie ein aparter Touch von blauen Blumen und mediterranen Kräutern. Sehr subtil und mit grosser Eleganzausstrahlung geht es am Gaumen weiter, wo er sich mit ausgezeichneter Balance und Tiefe präsentiert, die elaborierte Tanninstruktur ist seidig und sorgt für einen eleganten Trinkfluss. Im langen Finale kommen noch einmal die edlen Früchten mit würzigen Noten von Macchia, betörender Lakritze und geröstetem Espresso hoch. Ein grosser Wurf. Ich bin sehr gespannt, ob das nicht mit Flaschenreife Richtung sogar 19.5/20 geht. 19+/100

97
/100

Vinum über: Monteverro

-- Vinum: Cabernet Sauvignon, Merlot und Sangiovese in einem stimmigen Blend: im Bouquet exquisite Beeren- und Blütenaromen. Sandelholz, Gewürze und mehr; komplexer, dichter Auftakt, die Säure und die seidigen Tannine in perfekter Balance, dann doch sehr frisch mit salzig-mineralischen Nuancen,d as Finale opulent und doch voller Eleganz. Groß. 97/100

97
/100

Falstaff über: Monteverro

-- Falstaff: Leuchtendes Rubinrot. In der Nase zunächst feine Minze, Meersalz, erinnert an rotbackigen Apfel und roten Pfirsich, im Nachhall nach Tonerde. Am Gaumen mit kompaktem Fruchtkern, engmaschig verwoben, mit leicht erdigem Tannin, dazu saftig, hallt beständig und lange nach; ein zusätzliches Jahr Flaschenreife hat ihm gut getan. 97/100

20
/20

Gerstl über: Monteverro

-- Gerstl: Sagenhaft schöner Auftritt in der Nase, ein Schwall von reifen Brombeeren, Cassis, schwarzen Kirschen, Heidelbeeren, schwarzem Trüffel, was einen grossen Bordeaux-Blend ausmacht. Man fühlt sich ins Napa-Valley versetzt, wohlverstanden bei den ganz grossen Namen. Wunderschöne Mineralität, man fühlt sich in Gedanken bei einem grossen Margaux. Am Gaumen ein Traum mit enormer aromatischer Tiefe und hoher Eleganz. Alles ist genau am richtigen Ort, feinste Tannine umgarnen die intensive Waldbeerenfrucht. Der Monteverro endet unendlich lang mit harmonischem Nachhall, ich bin restlos begeistert. Das ist ein Wein für den Keller, er wird lange reifen und grosse Begeisterung auslösen, wenn man ihm nur die nötige Zeit lässt. Unbedingt dekantieren! 20/20

Mein Winzer

Monteverro

Monteverro liegt in der Maremma, also der Küstenregion der Toskana. Es ist ein Projekt des deutschen Ehepaares Julia und Georg Weber, die auf anraten keines geringeren als der bordelaiser Berater-Legende Michel Rolland auf das unbekanntere Terroir der südlichen Maremma zu setzen.

Monteverro 2019