Lobenberg: Der Wein wird vollständig in Holz vergoren und ausgebaut, geringer Neuholzanteil von 20 bis 25 Prozent. Dieser Mâcon-Pierreclos wird oft auch Tri de Chavigne genannt, wenn er aus mehreren Lesedurchgängen geholt wird. Spät gelesen, wie immer, sehr reif auf einmal reingeholt und dann nur der Vorlaufsaft aus der Presse verwendet worden. Die Auslese davon ist Direkt ins Fass zur Spontangärung, dann extrem intensiver Hefekontakt. Sehr rauchig, dunkelmineralisch, fast an Vulkangestein erinnernd, man hat ein bisschen Riesling aus dem Forster Pechstein im Glas. Nasser Kalkstein, schwarzer Pfeffer, sehr, sehr wenig Frucht. Vielleicht findet man etwas reife Grapefruit, aber da muss man schon sehr genau hinschmeißen. Der Wein ist pures Mineral. Die Länge ist outstanding, das Tannin schiebt und drückt. Guffens Chardonnays sind eine eigene Liga!