Duclot: Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2023

Duclot Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2023

Limitiert

Holzkiste

9 Flaschen

Zum Winzer

Diese Sammlerbox enthält je 1 Flasche der Chateaux Ausone (14,0% Vol.), Cheval Blanc (14,0% Vol.), Haut-Brion (14,5% Vol.), Lafite-Rothschild (14,0% Vol.), Margaux (13% Vol.), La Mission Haut-Brion (14,5% Vol.), Mouton-Rothschild (13,5% Vol.), Petrus (14,5% Vol.), d'Yquem(14,5% Vol.)

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Heiner Lobenberg über:
Sammlerbox Duclot Bordeaux-Kollektion 2023

100+
/100

Lobenberg: DIE ultimative Sammlerkiste in einem der günstigsten, besten, oder doch zumindest köstlichsten und hedonistischsten Jahrgänge der Geschichte - Alle 1ers beider Ufer, Margaux, Mouton, Lafite, Haut Brion nebst Petrus und d'Yquem. Dazu noch La Mission, Cheval Blanc, Ausone. Besser und elitärer geht es nicht. Der beste und größte Händler Bordeauxs, DUCLOT, macht es möglich, so etwas kann nur die Familie Moueix mit ihrem Alleinbesitz Chateau Petrus! 100+/100 *** Chateau Ausone: Ausone besteht in 2023 aus 60% Cabernet Franc und 40% Merlot. Der Alkohol liegt bei 14,1%. Der Ausbau erfolgt für 20 Monate in neuen Barriques. Die Lese für die Merlot fand zwischen dem 14. und 19 September statt, Cabernet Franc wurde zwischen dem 25. und 30. September gelesen. Parzelle für Parzelle wird alles in einzelnen, kleinen Holzbottichen vergoren. Schon die Nase ist ein absoluter Traum. Wow, was haben wir hier für eine Dichte, für eine unglaubliche Eleganz! Diese auf den Punkt reife Cabernet Franc kommt hier total gut durch. Konzentrierte Kirsche in allen Schattierungen, viel rote Kirsche, aber auch dunkle Kirsche blitzt immer wieder auf. Vor allem überwiegt hier aber die konzentrierte Himbeere im Kern. So viel Tiefe einerseits, andererseits auch tänzelnd fein, so viel Eleganz ausstrahlend. Sehr erhaben und mineralisch-vibrierend mit Noten von nassem Kalk und Graphit. Dann Würze von Piment, blondem Tabak und Mokka. Dazu so großartig in seiner duftig-floralen Ausprägung mit Noten von Veilchen und ganz dezent auch Rosenblättern, abgehoben-ätherisch unterlegt von Orangenschale. Erstaunlich wie konzentriert und filigran zugleich dieser Ausone daherkommt. Am Gaumen dann eine wahre Offenbarung. Wie kann man diese Tiefe und Konzentration so elegant verpacken?! In zartherber Schokolade aufgelöste Kirsche, gesalzene Himbeere, viel Vibration, wirklich unfassbar viel kalkige Mineralität. Rassig und geschliffen zugleich. Pudriges Tannin mit samtiger Frucht im Wechselspiel. Enorm pikant, feinziselierte Säurefrische, die Augen werden schmal. Die Länge ist immens, Ausone steht für Minuten am Gaumen, aber er bewegt sich wie eine tänzelnde Ballerina auf der Zunge, zeigt null Schwere, aber eine gewisse Energie und Druck. Immer wieder kommt die salzige Mineralität hoch. Sehr vorsichtig extrahiert, ohne Pigeage, nur Überschwallen, das sorgt für diese außergewöhnlich burgundische Struktur. Ich bin wirklich begeistert, das ist ganz großes Kino und gemeinsam mit Canon und Cheval Blanc ganz klar in erster Reihe von Saint-Émilion. 99-100/100 *** Chateau Cheval Blanc: Cheval Blanc besteht 2023 aus 52 Prozent Merlot, 46 Prozent Cabernet Franc und zwei Prozent Cabernet Sauvignon. Der Alkoholgehalt liegt bei vergleichsweise niedrigen 13,9 Volumenprozent. Der Jahresverlauf begünstige bei Cheval Blanc auch die jungen Reben. Das heißt, wir haben in diesem Jahr erstmalig wieder ein Potpourri aus jungen und alten Reben, was für die Explosivität und für die Power ein extremer Vorteil ist. 2022 bestand der Wein nur aus den Trauben der alten Reben, weil die jungen Reben durch den extremen Hitzestress keine Chance hatten. Es gab natürlich 2023 auch höhere Erträge mit rund 40 Hektolitern pro Hektar. 2023 sind somit aber die Balance und die Harmonie deutlich größer, auch wenn 2022 klar mehr Power hatte. Es gab 23 zwar enormen Mehltau-Druck, aber der wurde hier extrem gut gehandelt. In Summe ein ziemlich perfektes Jahr für Cheval Blanc. Der Regisseur Pierre-Olivier Clouet sagt, dass man 2023 im Grunde nicht vergleichen kann mit anderen Jahrgängen. Es gibt leichte Assoziation an 2016, aber 2016 war verschlossener und die Tannine waren etwas härter. 2023 ist also irgendwo 2016 mit mehr Frucht und einem Touch dieser überwältigenden Offenherzigkeit von 2019. In Summe ist der 2023er schon in der Nase ein großes Cheval Blanc Jahr. Die Cabernet Franc ist ganz vorne. Also Himbeere, Cranberry, ein bisschen Granatapfel dahinter, dazu Salz, Kreide, ganz helle Lakritze und helle Schokolade. Langsam schält sich ein bisschen Schwarzkirsche raus, aber noch mehr rote Kirsche und Sauerkirsche. Sehr fein bleibend. Der Mundeintritt ist dann unglaublich schick. Leicht staubig über roter Kirsche. Ein hochintensives Spiel von diversen Kirschen. Herzkirsche, Sauerkirsche, rote Kirsche und schwarze Kirsche. Dazu feinste Lakritze, aber mit hoher Intensität. Der Wein steht sehr lange und endet extrem salzig und kalksteinmineralisch. Wow, sogar das Zahnfleisch wird komplett belegt! Trotzdem ist der Wein überhaupt kein Blockbuster, es ist ein Powerwein mit ganz viel Frucht und gleichzeitig mit großer Feinheit. Konzentrierte Finesse muss man dazu sagen. Und das mit dieser wunderschönen Fruchtintensität. Das ist schon ein ganz großer Wein, das ist Cheval wie es sein soll. Und völlig anders als der 2022er, der ja nur aus alten Reben bestand und total auf Power lief. Hier haben wir Balance, Harmonie, Frucht, Länge und Mineralität alles zusammen in perfektem Spiel. Ohne Frage großer Stoff und ganz sicher ein Kandidat für den Wein des Jahrgangs. 100/100 *** Chateau Haut Brion: 52,3 Prozent Merlot, 38,6 Prozent Cabernet Sauvignon und 9,1 Prozent Cabernet Franc. Der Alkoholgehalt liegt bei 14,3 Volumenprozent. 2023 hat Haut-Brion eine deutlich wuchtigere Nase als La Mission. Satte Zwetschge, viel Schwarzkirsche, Brombeere und dunkle, würzige Lakritze. Dazu etwas Wacholder und Holunder darunter. Schön dicht und schwarz. Dann ein fleischiger Mund mit Rauch und Holz. Satte Schwarzkirsche und Brombeere, aber sehr fein. Eher Finesse als Vibration, Dampf und Druck. Eine schicke Balance, sehr stark an 2016 erinnernd. Fein und lang… Im Vergleich zu La Mission fehlt ihm die Ultrafinesse und Zartheit. Der Wein ist etwas rau und erstaunlich tanninreich. Ein kraftvoller Haut-Brion, ohne fett zu sein. Gut gelungen und eindrucksvoll, ohne dass es jedoch ein ganz, ganz großer Wein ist. 97-100/100 *** Chateau Lafite-Rothschild: 93 Prozent Cabernet Sauvignon, sechs Prozent Merlot und ein Prozent Petit Verdot. Wie immer bei Lafite sehr, sehr Cabernet. Die Nase mit roter Johannisbeere, vibrierend und mit viel Schub, Salz und Kalkstein. Darunter etwas Zwetschge und etwas Waldhimbeere. Aber alles auf Rot laufend. Sehr vibrierend und singend! Schlankerer Mund, aber auch hier komplett auf roter Paprika und roter Johannisbeere laufend, nur minimal Kirsche darunter. Eine fast klassische Ausrichtung, was mich in diesem Jahrgang etwas erstaunt. Aber neben dieser wunderschönen Frucht insgesamt schlank und ultrafein in der Mitte, ungewöhnlich wenig Druck, um diesen Wein zu unterstützen. Extrem schicker Lafite, sogar irgendwie genial in der abgehobenen Finesse, aber in diesem Preisbereich dann zumindest schon sehr ambitioniert. 98-100/100 *** Chateau Margaux: 89 Prozent Cabernet Sauvignon, fünf Prozent Merlot und vier Prozent Cabernet Franc und zwei Prozent Petit Verdot. 13 Volumenprozent Alkohol. Ab dem 2023er Jahrgang sind die Weine von Château Margaux organic zertifiziert. Voluminöse, fast blaufruchtige Nase. Sehr viel Blaubeere und Blaubeerschale, aber nicht ordinär, nicht zu vordergründig. Das Ganze mit einer satten Schwarzkirsch-Unterlage, auch rote Kirschen. Insgesamt schiebend mit feinen Kreide- und Kalksteinspuren. Ganz helle Lakritze und sehr moderate Veilchennoten. Auch eine ziemlich satte Minzspur in der Nase, die alles sehr aufregend macht. Sehr feiner Mund, auch hier wieder Blaubeerschalen in getrockneter Form, auch rote Kirsche, Minze, sehr fein bleibend. Das Tannin ist geschliffen. Sehr feiner, saftiger Fluss, eher schick als aufregend. Ein wunderbar rotfruchtiges Finale, der Wein steht für zwei Minuten, ist in Summe aber eher schlank, poliert und tänzelnd. Es ist keine Eisenfaust im Samthandschuh wie sonst, sondern es ist in Summe ein samtiger, feiner, schicker Wein. Eine Ode an die Freude! Tolles Ergebnis in einem völlig anderen Jahrgang. Margaux sticht nicht so sehr mit Power heraus zwischen seinen Verfolgern Rauzan, Malescot, Brane Cantenac und anderen, eher mit der überragenden Balance. In Summe ist die Region Margaux eine der interessantesten Appellationen des Jahrgangs. Chateau Margaux ist auch 2023 einfach nur schön und wie so oft nahe dran an der Perfektion. 100+/100 *** Chateau La Mission Haut Brion: 52,7 Prozent Merlot, 29,6 Prozent Cabernet Sauvignon und 17,7 Prozent Cabernet Franc. 14,5 Volumenprozent Alkohol. Der 2023er hat eine erstaunlich elegante und feine Nase. Die Merlot-Dominanz führt zu schönen Noten von Zwetschgen und Kirschen. Sehr geschliffen, sehr poliert. Nicht nur vibrierend, sondern sehr fein daherkommend. Das war ähnlich beim köstlichen Zweitwein La Chapelle. Aber hier beim Erstwein kommen doch noch mehr satte Mitte und Fleisch dazu. Viel Kirsche, Cranberry und auch sämige Elemente. Sanddorn, ganz helle Lakritze und helle Schokolade. Geschliffen und poliert mit seidigem Tannin und Noten von etwas Sandelholz. Ein tänzelnder, schicker Wein! Kein Blockbuster, sondern eher eine Prima Ballerina. Ich tue mir etwas schwer, ihn einzuordnen, aber nach dem Zweitwein, der schon extrem schön war, ist die Eleganz doch noch eine ganze Spur schöner und imposanter. Und gleichzeitig nehmen auch die innere Spannung und die Konzentration deutlich zu. Am Ende nach etwas Belüftung baut das schon ziemlich viel rotfruchtigen Druck auf und eine Länge mit Salz und Kalkstein. Der Wein steht für Minuten… Man muss sich an diese Ultra-Finesse gewöhnen. Der Jahrgang 2023 ist sonst etwas fetter in der Frucht. Bei La Mission ist das sooo charmant gelöst, so unglaublich verzaubernd! Eine Stilistik, wie man sie sonst nur von Lafite Rothschild kennt. Ein grandios komplexes Spiel! Für mich ein ganz großer Wein, wenn man denn auf Finesse steht. 100/100 *** Chateau Mouton-Rothschild: 93 Prozent Cabernet Sauvignon und sieben Prozent Merlot. Der Alkoholgehalt liegt bei 13,5 Volumenprozent. Rauchige Nase nach satt viel Kirsche. Schwarzkirsche, ein bisschen rote Kirsche und Sauerkirsche – alle Schattierungen. Darunter dann ein bisschen Holzkohle, sehr viel Veilchen und Lakritze, das Ganze aber nicht süß, sondern eher erhaben und mit hoher Intensität. Im Mund viel Blaubeerschale, Brombeere und Cassis, dazu Chilischärfe, durchaus maskulin rüberkommend. Der Wein hat recht viel Bums und erstaunlich wenig Süße in der Mitte. Sehr klassischer Stil, das hätte ich in 2023 nie vermutet. Das ist ein Jahrgang mit dieser hohen Cabernet-Ausrichtung, wie ich sie das letzte Mal in 2010 gab. So erinnert mich der Wein auch mehr an 2010 als an das aktuelle Jahr mit diesem eingebauten Lecker-Gen. Das ist bei Mouton definitiv nicht der Fall. Das ist lang, intensiv und voll schwarzer Beerenfrucht, voll maskulinem Tannin. Ein ganz ungewöhnlicher Wein für diesen Jahrgang. Clerc Milon und Mouton sind beide sehr auf der klassischen Welle. Der Wein steht für Minuten. Mouton Rothschild ist durchaus eine Fortsetzung und Symbiose von 2010 und 2021 mit hoher Frische und massiver Mineralität. Einmal ein ganz anderer Wein in 2023. Sehr maskulin, leichter Bitterstoff. Die Frische ist da, die Struktur ist da, die Balance ist großartig, die Tanninstruktur ist massiv. Aber nochmal: Es ist nicht diese erotische, hedonistische Süße des Jahrgangs, sondern ein sehr klassischer, maskuliner Bordeaux. Ein Grand Vin im früheren Stil. Braucht Zeit. Groß, aber ganz anders.98-100/100

Årgangsrapport

Årgang 2023 Rhone: En årgang på en knivsæg! Det tog kun et par dage for året at svinge mellem en "Grand Millésime" og en "Millésime complexe". Heldigvis forhindrede den "klassiske" vinter, som var præget af ret hård kulde, at knopperne sprang for tidligt og dermed enhver risiko for forårsfrost. Den følgende vegetationscyklus bragte regelmæssig og heldigvis rigelig nedbør. Men de deraf følgende svampesygdomme satte vinbønderne under pres! Erfaringerne fra 2018-årgangen med alvorlig meldug, som vinbønderne stadig husker meget godt, sikrede dog, at de bedste vinbønder var i stand til at begrænse dette svampetryk med erfaring og en masse hårdt arbejde. Disse vinbønder gik derfor roligt og med gode vandreserver ind i sommersæsonen med udsigt til en stor høst af høj kvalitet. Hvad mere er, og det er sjældent, så velsignede sommeren endnu en gang vinbønderne med lidt mild nedbør. Den 15. august var vinmarkerne i Rhône sunde og grønne. Vinbønderne gned sig i hænderne, da alt tydede på en "Grand Millésime". Desværre besluttede Moder Natur, som så ofte i de senere år, noget andet i nogle dele af 2023. I et par dage blev vinmarkerne i Rhône ramt af en ekstrem hedebølge. Druerne på unge vinstokke og unge terroirer havde næppe en chance. En total stilstand i vinmarken. Kun de rigtig gamle Vieilles Vignes med lavt udbytte, på beskyttede og gamle terroirer, fandt modstandskraft til at bringe deres druer til optimal modenhed. Katastrofen blev således kun delvist afværget, idet kun meget gamle vinstokke på de bedste terroirer gav grandiose resultater, men samlet set på tværs af alle yngre vinmarker er kvaliteterne virkelig mere end heterogene, selv i de etablerede og bedste vinkældre... En storslået, meget spids top af pyramiden og en masse blandede resultater nedenunder. Endnu en gang har det omhyggelige udvælgelsesarbejde i vinmarken båret frugt! Det sydlige Rhône: Paradoksalt nok viser hvidvinene stor livlighed, friskhed og aromatisk-mineralsk balance. Smagen er strålende og harmonisk. Uventet og fantastisk. - Kvaliteten af de røde vine varierer derimod meget fra druesort til druesort. Stik imod alle forventninger klarer syrah-vinene med moderat frugt sig overraskende godt. Vinene fra meget gamle "Vieux Grenache" er vidunderligt rappe og med stor præcision, et fantastisk år for meget gamle vinstokke. Ung Grenache led dog meget. Det nordlige Rhône: Her har hvidvinene en vis lighed med de vidunderlige sydlige hvidvine, selv om tætheden er endnu mere udtalt, fantastiske resultater... Men kvaliteten af de røde vine varierer fra appellation til appellation og endda inden for samme appellation, afhængigt af vinstokkenes alder og terroiret. En årgang, der får os til at tænke enormt meget på superårgangen 2016 med de få virkelig vellykkede og store vine i toppen, men kun der. Og for det nordlige af det nordlige gælder "Spéciale!": Saint Joseph, Condrieu og Cote Rôtie viser nogle af århundredets vine.

Mein Winzer

Duclot

Die Crème de la Crème eines jeden Jahrgangs mit 9 Weinen der Zeitgeschichte für die Ewigkeit – unsterblich gut und unsterblich rar.