Was einst als ambitionierter Familienbetrieb begann, hat sich unter der behutsamen und doch entschlossenen Führung von Alix Millot zu einem wahren Juwel der Côte de Nuits entwickelt. Seit 2014 trägt die, als eines der vielversprechendsten Jungtalente gehandelte Tochter von Jean-Marc Millot die Verantwortung im Betrieb.
Jean-Marc Millot legte in den Achtzigern den Grundstein, doch es ist die nachfolgende Generation, die das Potenzial der superben Lagen, darunter viele Parzellen in den Crus von Flagey und Vosne – wirklich erstrahlen lässt. Die Weinberge, die makellos gepflegt sind und daher Reben zwischen 50 und über 80 Jahren vorweisen können, sind das Herzstück der ambitionierten Domaine. Hier wird mit Respekt vor der Natur gearbeitet, biologisch inspiriertes Handwerk ist selbstverständlich (ohne Zertifizierung). Im Keller arbeitet Alix Millot mit einer bemerkenswerten Sensibilität. Ihre Weine sind schnörkellos elegant und köstlich transparent, nie schwer, immer tanzend. Extraktion wird hier nicht forciert, stattdessen setzt man auf lange, kühle Mazerationen und einen minimalen Einsatz von Schwefel, sowie einen langsamen, unberührten Ausbau.
Das Ergebnis sind Burgunder, die eine bemerkenswerte Klarheit und Finesse zeigen. Es sind keine lauten Kraftpakete, sondern vielmehr finessenreiche, zarte Pinots mit Tiefe und seidiger Textur. Ob die sinnlichen Vosne-Romanée, der tiefgründige Nuits oder die Grand Cru-Lagen mit ihrer unendlichen Komplexität – jeder Wein erzählt seine eigene Geschichte bei Alix.
Alix Millot vertritt eine neue Generation von Winzern, die mit Respekt vor Tradition und Terroir Weine von beeindruckender Puristik und Feinheit abfüllen. Wer die subtile Seite des Burgunds sucht, der kommt an der Domaine Jean-Marc Millot nicht vorbei. Eine Entdeckung, die das Herz jedes Burgunder-Liebhabers höherschlagen lässt.