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Im Portrait

Mauvasin Barton

Bereits 1457 ging das erste Schloss in der Appellation Moulis en Médoc in den Besitz von Jean de Foix Grailly über. Wie so viele Güter im Médoc durchlief auch Mauvesin wechselhafte Zeiten. Nach der Französischen Revolution wurde das Anwesen vom Staat gepfändet und verkauft, blieb aber im Kern in Familienbesitz. 1852 wurde das ursprüngliche Château abgerissen, 1853 durch Marquis Lodois Le Blanc de Mauvesin und seine Frau in neuer Form errichtet – das heutige Château.

Einen entscheidenden Schritt in die Gegenwart machte das Château im Jahr 2011, als die traditionsreiche Familie Barton-Sartorius – bekannt durch Léoville Barton und Langoa Barton in Saint-Julien – Mauvesin erwarb. Seither flossen erhebliche Investitionen in Weinberge und Kellertechnik. Heute leitet Mélanie Barton-Sartorius das Weingut, unterstützt von dem erfahrenen Bruno Petit sowie dem renommierten Önologen Éric Boissenot.

Die Rebfläche umfasst rund 50 Hektar in der Appellation Moulis, bepflanzt mit klassischen Médoc-Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon, aber zu kleinen Teilen auch Cabernet Franc und Petit Verdot. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei etwa 35 Jahren, sicherlich ein Faktor, der zu der ausgewogenen Struktur und inneren Ruhe der Weine beiträgt.

Château Mauvesin Barton verbindet die aristokrische Historie des Médoc mit der Präzision und Handschrift der Barton-Familie. Das Ergebnis sind Weine, die die typische Eleganz und Finesse des Hauses widerspiegeln, getragen von Frische, Struktur und einem klaren Ausdruck ihres Terroirs in Moulis.