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In Portrait

Labgeorce

Als Hubert Perrodo das Anwesen Ende der 1980er Jahre übernahm, war es auf drei historische Einheiten aufgeteilt: Labégorce Margaux, Labégorce Zédé und L’Abbé Gorsse de Gorsse. Schritt für Schritt gelang es ihm, diese Teile wieder zusammenzuführen – ein entscheidender Schritt, der dem Weingut seine ursprüngliche Geschlossenheit zurückgab und die Grundlage für die heutige Qualität legte. 

Heute führt seine Tochter, Nathalie Perrodo Samani, das Château mit klarem Fokus auf Präzision, Terroirtreue und sorgfältige Weiterentwicklung. Die etwa 70 Hektar Rebfläche sind überwiegend mit Cabernet Sauvignon und Merlot bestockt, ergänzt durch Cabernet Franc und Petit Verdot. Die kies- und sandgeprägten Böden mit Anteilen von Ton und Kalk bieten ideale Bedingungen für den eleganten, fein strukturierten Margaux-Stil. 

In der Vinifikation arbeitet Labégorce traditionell und zugleich gezielt modernisiert: Gärung in Beton- oder Edelstahlbehältern, malolaktische Gärung anschließend, und ein Ausbau von rund 12 bis 15 Monaten in französischer Eiche mit einem maßvollen Anteil neuen Holzes. Das Ergebnis sind Weine, die Struktur, Frische und typisches Margaux-Aromenspiel in sich vereinen. 

Dank der konsequenten Qualitätsarbeit und der privilegierten Lage zwischen renommierten Nachbarn wie Châteaux Margaux, Lascombes, Malescot und Marquis d’Alesme wird Château Labégorce immer wieder in die Nähe der klassifizierten Gewächse gerückt – und bleibt doch ein eigenständiger, charaktervoller Botschafter seines Terroirs.