Alles, was dem hohen Anspruch Juan Carlos nicht genügt, ist dann die Crianza "Vinas de Gain" (erhält Jahr für Jahr höchste Auszeichnungen der Fachpresse und ist das interessanteste Preis-Leistungs-Wunder der Region), die inzwischen auch im Durchschnitt 25-30 Jahre alten "jungen Reben" landen im "Artadi Tempranillo", biologische Weinbergsarbeit und spontan vergoren, danach in Barriques ausgebautes Lesegut, fast großes Kino! Das ist ein sensationelles Lagenkonzept mit perfekter Abstufung. Diese glasklare Lagenkonzeption wurde erstmals mit dem Jahrgang 2009 (aus dem Pagos Viejos und dem früheren Spitzenwein, der Cuvée "Grandes Anades", wurden La Poza, Valdegines und El Carretil) durchgezogen, alles separat unter dem jeweiligen Lagennamen vinifiziert, ein weiterer Quantensprung für Artadi. Erstmals mit dem Jahrgang 2006 nimmt Artadi auch die Rioja-Tradition großer und extrem lagerfähiger Weißweine von Weltformat wieder auf. Eine winzige Menge uralte Viura knüpft an die großen Weine von Murrieta, Tondonia und Riscal aus den 30ern bis zu den 50er Jahren an. Im Jahr 1996 startete Juan Carlos de Lacalle zusätzlich sein Garnacha-Projekt im Norden von Navarra. Er konnte uralte, reinsortige Weinberge mit reiner Garnache kaufen. Dort werden die hohen Anforderungen an Qualität und Präzision von Artadi auch auf Artazu übertragen, das Ergebnis zeugt von großartiger Arbeit. Es ist nicht verwunderlich, dass Artadi hier inzwischen klar die qualitative Nummer 1 ist. Und der Preis sprengt für diese Qualität die Grenze nach unten! Seit 1999 leisten der rührige Qualitätsfanatiker Juan Carlos de Lacalle (Bodegas Artadi) und sein Team in der DO Alicante dann auch ganze Arbeit! Natürlich wieder aus alten Reben.