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Im Portrait

Plince

Weinfeld, Weingut Plince, blauer Himmel, Haus, Bäume im Hintergrund

Die Böden sind dunkle Sand- und Lehmböden mit einem hohen Eisengehalt. Aus 84 Prozent Merlot und 16 Prozent Cabernet Franc entsteht ein klassischer Pomerol, der sich mit anderen Größen aus dem Gebiet messen kann. Die Weine sind vollmundig, fruchtig und frisch, immer extrem charmant und hedonistisch, die dunklen Beerentöne werden durch rote Früchte ergänzt, der Wein besticht durch seine Finesse und Feinheit und hat, durchaus gewollt, burgundische Anklänge.

Plince ist kein Riese, aber immer ein absolutes Leckerlie.

Im Weinberg wird nachhaltig gearbeitet, auf Insektizide, Pestizide und Herbizide wird weitgehend verzichtet und wenn Pflanzenschutz angewendet wird, dann bevorzugt biologischer. Plince legt damit die Weichen für eine Zukunft, in der weiterhin Weinbau möglich ist. Die Weinberge werden zum Beispiel nicht mehr, wie es früher üblich war, totgespritzt, um die Konkurrenz der Reben um Wasser und Nährstoffe im Weinberg zu minimieren, sondern es wird auf Bodenbearbeitung mit dem Traktor gesetzt, um die ganze Energie des Weinbergs den Reben zu überlassen. Für ein kleineres Weingut wie Plince ist auch die Reduzierung der Ernte in dem Ausmaß, in dem es hier stattfindet, ungewöhnlich, es wird jedes Jahr großzügig grün geerntet. Die Zeichen bei Plince stehen auf Qualität, wir schauen voller Vorfreude in die Zukunft von Chateau Plince. Das Erntedatum ist bei Chateau Plince nicht in Stein gemeißelt, es wird Parzelle für Parzelle je nach Reife geerntet, um den optimalen Zeitpunkt für die Trauben zu finden. Die Lese erfolgt erst bei reifer, aber keinesfalls überreifer Frucht. Nach der Ernte werden die Trauben komplett entrappt, nach der Gärung werden die Weine für 1 Jahr zur Reifung in Barriques gepackt, die jedes Jahr zu einem Drittel erneuert werden. Alles in allem kann ich getrost sagen, dass Plince ein Preis-Genuss Verhältnis bietet, was für Pomerol abenteuerlich gut ist. Und das trotz Star Appeal durch Christian Moueix.