Riesling Saarburger Rausch Spätlese Goldene Kapsel Edition 16 2013

Markus Molitor: Riesling Saarburger Rausch Spätlese Goldene Kapsel Edition 16 2013

2
Riesling 100%
5
weiß, süss
7,5% Vol.
Trinkreife: 2018–2042
Verpackt in: 6er
9
frische Säure
mineralisch
fruchtbetont
3
Lobenberg: 94/100
Parker: 92/100
6
Deutschland, Mosel Saar Ruwer
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Riesling Saarburger Rausch Spätlese Goldene Kapsel Edition 16 2013

94
/100

Lobenberg: Diese Spätlese stammt aus einer der traditionellen Top-Lagen der Saar. Der Saarburger Rausch ist mit seinen fast 26 Hektar eines der Aushängeschilder dieser grandiosen Region und neben dem Scharzhofberg sicherlich DIE Toplage. Seit 2011 arbeitet Markus hier auf etwa 3 Hektar. Eine eindrucksvolle Lage, die stets unheimlich eigenständige und elegante Terroirweine hevorbringt.Die Editionsweine von Molitor kommen immer verzögert auf den Markt. Man könnte auch im perfekten Trinkfenster dazu sagen. In diesem Fall hat Markus ein »10-Years-After« Release auf die Flasche gebracht. Eine Spätlese mit goldener Kapsel - diese steht im Molitor’schen Universum für die frucht- und edelsüßen Weine. Unheimlich klare und schiefrige Nase in der sich ganz spielerisch die Reife eingliedert. Kandierte Zitrusfrüchte, Orangenzesten und Mandarine. Dazu die dichte Intensität von Steinfrüchten. Die Reife vollbringt hier Wunder. Die Süße ist toll eingebunden. Wunderbar saftig, dank diesem Rückgrat kristalliner Säure, wie es sie eigentlich nur hier an der Saar gibt. Die glasklare Schiefermineralik holt den ganzen Wein auf eine neue Ebene. Tolle Würze, die den Saarburger Rausch so einmalig macht. Ohne jeglichen Anflug von Edelfäule, sondern Vollreife in seiner reinsten Form. Diese Spätlese ist gerade perfekt auf den Punkt, dass man eigentlich gar nicht anders kann als sie zu trinken und dennoch kann man ihr noch ein ganz langes Leben prophezeien. 94/100

92
/100

Parker über: Riesling Saarburger Rausch Spätlese Goldene Kapsel Edition 16

-- Parker: Since 2011, Molitor also cultivates three hectares mostly planted with old vines in the Saarburger Rausch vineyard, a top site which has gained a famous reputation through Hanno Zilliken from Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken. The sweet 2013 Saarburger Rausch Riesling Spätlese indicates champignon aromas at the moment on the bright and clear, slightly flinty nose. The palate, however, is deliciously juicy and piquant, a stimulating and brilliant combination of precise Riesling flavors and the spicy and piquant character of the Rausch vineyard. The salty finish is terrific and a great stimulant, as is the ripeness of the golden Riesling berries which are displayed on the tongue and in the aftertaste. 92/100

Weingut über: Riesling Saarburger Rausch Spätlese Goldene Kapsel Edition 16

-- Weingut: Die ca. 26 ha große Steillage der Saar mit Südöstlicher bis östlicher Ausrichtung verfügt über einen Boden aus Grauwacke, weichem, dünnblättrigem Devonschiefer mit Basaltgestein und roter Feinerde. Weine aus dem Saarburger Rausch überzeugen durch eindringliche, feine Schiefernoten – in den höheren Prädikaten auch fruchtbetontere Nuancen. Es sind elegante und feingliedrige Weine mit einer stets zarten Säurestruktur. Die Trauben wurden im Oktober streng von Hand verlesen. Das vollreife Traubengut wurde sanft gemahlen und kurz auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und kühl spontan vergoren, so dass sich die facettenreichen, fruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln konnten. Ein schonender Ausbau mit langer Lagerung auf der Hefe folgte im Anschluss an die Gärung. Feine Gelbfruchtaromatik gepaart mit ausdrucksstarker Schiefermineralität. Am Gaumen enorm saftig und pikant im spannungsreichen Spiel von präzisen Riesling-Aromen, würzigem Lagencharakter und animierender Säure. Ein feinbalancierter, von Leichtigkeit geprägter Charakter mit herrlichem Trinkfluss.

Mein Winzer

Markus Molitor

Als der blutjunge Markus Molitor 1984 mit 20 Jahren das Weingut an der Mosel vom Vater übernahm, fing er praktisch bei Null an; ohne jede eigene Anbaufläche. Also harte Maloche auf gepachtetem Rebland.