Breisgau 2021

Bernhard Huber: Breisgau 2021

VDP

Limitiert

Zum Winzer

93+
100
2
Grauburgunder, Weißburgunder
5
weiß, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2023–2031
Verpackt in: 6er
9
frische Säure
mineralisch
3
Lobenberg: 93+/100
Parker: 92/100
Falstaff: 91+/100
Suckling: 91/100
6
Deutschland, Baden
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Breisgau 2021

93+
/100

Lobenberg: Der weiße »Breisgauer« ist quasi Julian Hubers neue Visitenkarte, die logische Fortsetzung seiner Idee sich noch mehr auf die Herkunft zu fokussieren als auf die Rebsorte. Gleichzeitig der perfekte Einstieg in Hubers enorm spannende, burgundische Stilistik. Mit dem 21er Jahrgang verschwindet der reine Grauburgunder daher auch komplett, im Malterdinger haben wir fortan keinen Weißburgunder mehr. Diese Anteile Weiß- und Grauburgunder fließen nun je hälftig in diese Cuvée, die damit auch die für den Breisgau typischen Rebsorten repräsentiert. Ausbau genauso wie bei allen anderen Weißweinen von Huber überwiegend im Barrique mit rund 30 Prozent Neuholzanteil. Wunderbar feine, leicht reduktive und vor allem steinig-kühle Nase. Feuerstein, Gesteinsmehl und etwas Rauch, darunter helles Steinobst, gelber Apfel, Mandel und eine ganz zarte Blumigkeit. Am Gaumen karg, straff und zupackend mineralisch, dabei aber doch auch unglaublich saftig und animierend. Nicht ganz so puristisch wie Julians Chardonnays, hier kommt die etwas gelbere, reifere Frucht vom Grauburgunder schön durch, gibt etwas Fett und Schmelz. Die Säure ist dennoch einschneidend, der Wein ultraklar und präzise, zeigt die Dramatik des kühlen Jahrgangs. Wenn man den Malterdinger als Pendant zu einem Bourgogne Village sieht, dann hat das hier am ehesten die Charakteristik eines zupackenden Aligoté von alten Reben. Lang ausklingend in reifer Zitrone, Kräuterwürze, feinem Salz und dezentem Hefeschmelz. Nicht nur ein toller und konsequenter Schritt weiter in Richtung Herkunftsprofil, sondern eben auch so ein unfassbar großartiger Einstieg. 93+/100

92
/100

Parker über: Breisgau

-- Parker: Huber's 2021 Breisgau is a Pinot Blanc (a.k.a. Weissburgunder) blended with Pinot Gris (a.k.a. Grauburgunder) that was vinified like the Chardonnays. The wine offers a clear, elegant and quite substantial, limestone-driven and slightly reductive nose with ripe fruit aromas and refreshing and spicy phenolic notes. Full-bodied, tight and fresh on the palate, this is a clear, dry and structured white with a characterfully grippy limestone finish. The acidity is fresh yet fine and well integrated into the clear and well-defined fruit. The finish is long and saline and stimulating in its bite. 13% stated alcohol. Natural cork. Tasted at the domaine in November 2023. 92/100

91+
/100

Falstaff über: Breisgau

-- Falstaff: Feine Reduktionsnote, Schießpulver, Hefe, Apfel, Birne, Mirabelle, Flieder. Kompaktes Format am Gaumen, kräftig, klar definierte Kontur, saftig, gelber Apfel, kristalline Säure, feines Meersalz, delikate Würze, gut balanciert, kurbelt die kulinarische Fantasie an. 91+/100

91
/100

Suckling über: Breisgau

-- Suckling: Ripe pear, candied citrus and flint aromas pour from the glass. Juicy and elegant on the properly dry medium-bodied palate. Long, supple finish. A cuvee of pinot blanc and pinot gris that was wild-fermented and matured sur lie in small oak cooperage. Unfiltered. Drink or hold. 91/100

Mein Winzer

Bernhard Huber

Die Geschichte des Spätburgunder in Malterdingen begann vor über 700 Jahren, als die Zisterziensermönche die aus dem Burgund stammenden Reben dort pflanzten.

Breisgau 2021