Blaufränkisch Triple B (ehemals Bühl) 2021

Claus Preisinger: Blaufränkisch Triple B (ehemals Bühl) 2021

BIO

Zum Winzer

96–98
100
2
Blaufränkisch 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2026–2047
Verpackt in: 6er
9
naturbelassen
frische Säure
pikant & würzig
3
Lobenberg: 96–98/100
Galloni: 94/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Triple B (ehemals Bühl) 2021

96–98
/100

Lobenberg: Triple B – das steht für Blaufränkisch, Bühl, Burgenland. Der Top-Lagenwein von Claus Preisinger, vorher noch unter dem Lagennamen Bühl gelabelt, wird es ihn nun jetzt ab Jahrgang 2021 so nicht mehr geben, da es in den letzten Jahren problematisch war eine Prüfnummer zu bekommen. Das ist eben unfiltrierter, sehr purer Stoff, der keiner Konvention folgt. Preisinger ist sich sicher – nur so kann er den ungeschminkten, echten Lagencharakter auf die Flasche bringen. Aber nicht nur der Name hat sich hier geändert, sondern auch die Stilistik. Vorherige Jahrgänge vom Bühl waren dicht, teils sehr stoffig und haben damit am ehesten an Barolo erinnert. Mit dem 21er ist alles eine deutliche Spur feiner. Ja, fast filigran. Ganz klare, helle, süße Kirschfrucht, Himbeere und Walderdbeere in der Nase. Umrahmt von floralen, erdigen und ätherischen Noten. Veilchen, Waldboden, ein Touch Holunder und auch Würze vom schwarzen Pfeffer. Enorm komplex, wandelt sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder. Viel Schub aus der reifen Kirschfrucht, viel Frische. Gleiches Spiel am Gaumen; hier tänzelt der Bühl förmlich über die Zunge. Konzentrierte, süße Frucht trifft auf feines Säurespiel und kalkige Mineralität. Wow, ist das genialer Stoff! Einerseits so dicht, aber auch so zart. Ein grandioser Lagen-Blaufränkisch der zeigt, dass Naturwein auch großartigen Terroirausdruck haben kann. Ich bin begeistert! 96+/100

94
/100

Galloni über: Blaufränkisch Triple B (ehemals Bühl)

-- Galloni: The 2021 Triple B was named after Burgenland, Blaufränkisch and Ried Bühl in Weiden am See, an atypically steep site of poor gravel and limestone with little topsoil. This wine has been made since 2006, then still labeled as single site Bühl, now the wine will not pass the official appellation tasting for being too pale and 'atypical.' I have no such accusations to the contrary. The nose has both the pepper and the floral charm intrinsic to Blaufränkisch, expressed in the savoriness of tansy, accompanied by fulsome plum. This was harvested with slightly more ripeness and fermented for seven days on whole bunches. It finished fermenting in a 1,0000-liter used barrel and stayed there for 18 months. Beautiful flow, veil-like tannins, so flowing, so elegant, so aromatic, so poised. (Bone-dry) 94/100

Mein Winzer

Claus Preisinger

1980 in Eisenstadt, Burgenland geboren, absolvierte Claus Preisinger eine Ausbildung in der Höheren Bundesanstalt für Weinbau und Kellerwirtschaft in Klosterneuburg und zog dann durch die Welt.

Blaufränkisch Triple B (ehemals Bühl) 2021