Lobenberg: Der Ausbau erfolgt zum Teil in einem 20 HL fassenden Stahltank, weitere 15 HL reifen im Tonneau in Zweitbelegung. Fassmuster. Leicht wolkiges Grüngelb. Schon die Nase verspricht einen außergewöhnlichen Veltliner! Momentan hat dieser junge Wein noch eine leicht reduktive, steinige Nase, die zugleich bereits intensive aromatische Kräuter, zart würzige Hefe-Noten, Zitronenfilets und Aromen von Zitronen-Kräuter Creme preisgibt. Im Mund vibrieren gelbe Äpfel, Mirabellen und saftiger Pfirsich mit Energie auf der Zunge. Der Stoff hat zudem eine dezent grüne Aromatik. Dieses Jahr ist das ein schlanker, eleganter, hoch individueller Wein mit ultra Präzision, zudem mit der für Mannis Weine typischen Haptik und Saftigkeit sowie beinahe rieslingartige Spannung im Mund. Eine dunkle, fast rauchige Mineralik schwingt mit. Der Wein bleibt lange und steinig auf der Zunge. Ein Hauch weisser Pfeffer mit feinkräutriger Minze am Ende. Die Würze schwappt lange nach dem Schlucken in Wellen durch den Mund, weißer Pfeffer, Kardamom, Lorbeerblatt. Fein und filigran. Frische Säure mit feiner Struktur vom Ausbau auf der Feinhefe. Vorsicht Österreich – hier kommt Manni!