Lobenberg: La Fremine liegt weiter unten in Savennieres. Hier findet man Böden mit deutlich mehr Lehm, Sandstein, aber auch Grauschiefer. Die etwas über 3 Hektar sind mit vergleichsweise jungen Reben bestockt. So bekommen die Weine eine tolle Vitalität und Spannung. Für 12 Monate im 350 Liter Fass ausgebaut. Die Nase ist super einladend und charmant. Mit einem zarten Holzausdruck darunter, fast ein wenig burgundisch. Weiße Blüten, dazu Quitte und etwas Amalfizitrone. Alles wird von einem Bollwerk der Mineralik untermauert.Im Mund ist das hier die pure Charmanz, die man bei FL erwarten kann. Tief, kraftvoll und vibrierend. Die knackige FL-Säure ist animierend und gibt einen ordentlichen Zug. Im Mund kommt ein wenig frisches Heu und gebrannte Zitrone. Im Abgang sogar ein wenig helle Asche. Ein einnehmender Wein, der in sich ruht und trotz seiner Präsenz total zurückhaltend ist. Ein erhabener Wein.