Champagne Clandestin: Champagne Boréal Brut Nature 2022

Champagne Clandestin: Champagne Boréal Brut Nature 2022

Limitiert

Zum Winzer

Pinot Noir 100%
weiß, trocken
Flaschengärung
Perlend
12,0% Vol.
Trinkreife: 2026–2035
voll & rund
mineralisch
exotisch & aromatisch
Lobenberg: 95/100
Frankreich, Champagne, Côte des Bar (Aube)
Allergene: Sulfite,
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Champagne Boréal Brut Nature 2022

95
/100

Lobenberg: Für den Boreal werden nur Plots mit Nordexpositionen selektiert, immer reiner Pinot Noir, immer nur aus einer einzigen Ernte. Der Jahrgang 2022 war heiß und sehr trocken, das hat generöse und reiche Weine hervorgebracht. Die Champagner der Cote des Bar von den Kimmeridge-Kalkmergelböden sind immer etwas exotischer und dichter in ihrer Art. Die Präzision von Clandestin ist wirklich atemberaubend, erinnert mich an jene von Pierre Gerbais, allerdings ist es bei Clandestin noch etwas mehr ans Burgund angelehnt, schon weiniger und druckvoller. Der Fruchtausdruck ist trotz des warmen Jahres sehr elegant und nicht übermäßig laut, zerstoßene Kirschkerne, Nelkenpfeffer, Kirschblüten, zarte Waldhimbeere. Der Wein hat eine enorme innere Spannung, die feine Mineralunterlegung wirkt als könnte sie jederzeit explodieren, aber hält noch etwas zurück, nämlich wahnsinnig viel unterschwellige Kraft. Er hat mit etwas Luft eine fast ölige Dichte, aber im allerbesten Sinn, wie ein großer Meursault. 2022 ist ein ziemlich beeindruckendes, reiches Jahr bei Clandestin.

Mein Winzer

Champagne Clandestin

Benoit Doussot ist das Mastermind hinter Champagne Clandestin. Sein »Projekt« zählt zu den dynamischsten und spannendsten der Côte des Bar.

Champagne Boréal Brut Nature 2022