Lobenberg: Ungefähr ein Drittel der Trauben von den Reben, die auf Sandböden stehen werden zwei Wochen lang auf den Schalen mazeriert und dann im Beton vergoren, der Rest wird direkt gepresst und in einem gebrauchten un-getoasteten Tina Fass vergoren. In diesem Blend aus mehreren Lagen möchte Luca gerne den Jahrgang und das Terroir darstellen. Die Nase ist intensiv und dicht. Exotisch und sehr reichhaltig. Aromatische, ätherische Kräuter, grüner Tee, Estragon, frisch geschälte Mandeln. Im Mund kommt dann eine fantastische Spannung und Saftigkeit, die ich so nicht erwartet hatte. Auch feine Haptik gibt dem Wein neben der guten Säure, so viel Frische. Hier haben wir die Bitterkeit und intensive Salzigkeit, die vielen italienischen Weißweinen so gut steht. Sie gibt diesem Wein die Power auch am Tisch mithalten zu können. Ich habe die Weißen nach den Roten mit Luca probiert, und sie können hier easy noch eins drauf setzen. Ein enorm spannender Roero, sehr originell, sehr unique. Ich wusste nicht, dass es Weltklasse aus Arneis gibt, hier wird es klar!