Lobenberg: Reiche, dichte Nase mit süßer gelber Mango und Feigen dahinter. Sehr viel Assam-Tee, dazu Blaubeere, Holunder, Garrigue-Würze und Estragon. Sehr komplex, schwarzblau und würzig. Noch nichts Rotes zu riechen, nur diese reife gelbe Mango dahinter. Im Mund bleibt es schwarzblau, aber hochelegant und sehr fein. Das 100 Prozent neue Holz verschwindet hinter dieser extremen Frische. Viel Schwarzkirsche jetzt im Mund. Sanft getragen von einer mittleren Lakritzspur, von Kalkstein und Salz. Dann kommen rote Johannisbeere und Sauerkirsche mit einer genialen Säure. In der Balance deutlich mehr ins Rote und Frische gehend. Der Jahrgang erinnert sehr an 2019 mit dieser hohen Reife und dieser eleganten Frische und Säure. 2021 ist vielleicht noch etwas kühler in der Charakteristik, vielleicht noch etwas mehr ein Cool Climate Hochlagenwein. Der Nachhall läuft komplett auf schwarzer Kirsche und süßer roter Kirsche. Hochintensiv, lang und dicht, aber getragen von großer Finesse und Feinheit. Sehr komplexer, schicker und feiner Wein! Aus der ganzen Serie von Sierra Cantabria ist La Nieta sicherlich der feinste und eleganteste Wein. Das gefällt mir sehr gut! Er zeigt durchaus burgundische Züge. 99/100 *** Der Weinberg ist 1,7 Hektar groß und liegt auf 530 Metern Höhe. 100 Prozent Tempranillo, 1975 von Guillermo Eguren gepflanzt. Biodynamische Bewirtschaftung. Der Untergrund besteht aus einer 35 Zentimeter dicken Sicht aus Kalk, Lehm und Sand. Darunter liegt kompletter Kalksandstein. Im Weingut werden die Trauben entrappt und anschließend im Stahl vergoren. Die Pigeage wird mit den Füßen durchgeführt, wir haben also eine extrem sanfte Extraktion. Malo und Ausbau geschehen für 18 Monate in neuen französischen Barriques.
Bordeaux fik utroligt meget regn i foråret 2020. Under den tidlige, men perfekte blomstringsperiode var det tørt i fjorten dage, hvorefter det straks begyndte at regne. Fra midten af juni til midten af august faldt der imidlertid ikke en eneste dråbe regn. Det var en katastrofe for sandjord - vinstokkene led af tørkestress. Med lerjord, som vi har på de bedste steder i Médoc og Pomerol, eller på ren kalksten, som det ofte er tilfældet i Saint-Émilion, var det slet ikke noget problem. Der faldt omkring 80 millimeter regn på den venstre bred i midten af august. Yderligere 15 millimeter i slutningen af august. Derefter var det tørt i hele september. Så stort set perfekte betingelser for fremragende terroir, perfekte betingelser for høj modenhed og rige tanninniveauer med forholdsvis moderat syre.