Lobenberg: Eine Cuvée aus etwa zwei Drittel Zweigelt und einem Drittel Blaufränkisch. Biodynamische Weinbergsarbeit. Ein kleiner Teil wird als Ganztraube vergoren. Ausbau in gebrauchten kleinen Holzfässern, Barriques und 300 bis 500 Liter. Aus dem Glas steigen frische Zwetschgen, schlanke rote Pflaume, unsüße Brombeere, Blaubeere, Schattenmorelle unterlegt mit dunkelwürzigen Aromen von Mokka, gemahlenem Pfeffer und frischen Tabakblättern. Der Wein ist zwar klar dunkelwürzig in der rebsortentypischen Ausprägung, aber Claus Preisingers Variante ist schon einer der helleren Ausprägungen ohne spürbares Holz, schlanker und wilder gehalten. Tolle Säure, zupackende Struktur, sehr rasant, lang, salzig, extrem frisch, hoch intensiv. Von Preisinger eben nicht so rund wie vielleicht von der Pannobile-Kategorie erwartet, sondern fast spannungsgeladen und dramatisch in seiner Rasse. 95+/100