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Im Portrait

Remelluri – Telmo Rodriguez

Die ca. 100 Hektar Weingärten liegen an den Hängen dreier kleiner Täler auf über 100 Parzellen, zum Teil mit uraltem Rebbestand. Schon im 10. Jahrhundert kelterten die Mönche Weine aus diesen Rebbergen. Lange wurde das Gut nach den Vorgaben vom in Bordeaux ausgebildeten Sohn Telmo geleitet, der nun endlich, nach über 10 Jahren Abwesenheit durch den Aufbau eigener Weingüter, wieder für Remelluri verantwortlich zeichnet. Und er konnte seine anthroposophisch versierte Schwester gewinnen, die vollständige Umstellung der Weinberge auf Buschwein und Biodynamie durchzuführen. Viel Arbeit, aber der Anfang ist gemacht: Remelluri war und wird wieder eines der qualitativ führenden Weingütern Spaniens. Die Weine werden zu 90 % in französischer Eiche ausgebaut, unbefriedigende Qualitäten werden unter fremdem Namen abgestoßen, die kleine Menge aus den erst 40 Jahre alten Reben werden seit 2012 als Biowein unter dem Namen »Lindes de Remelluri« vermarktet. Die Maischestandzeiten aller Weine sind sehr lang, was die geschlossene, samtige, aber nicht rauhe Tannindecke erklärt. Hier wird traditionelles Handwerk mit modernen Techniken kombiniert, um Weine von bemerkenswerter Eleganz und Charakter zu erzeugen. Das Terroir- und Lagenkonzept, in Verbindung mit der Hinwendung zum Buschweinkonzept und zur Biodynamie, wird ganz sicher auch zu großen und bedeutenden Weinen auf Remelluri führen, zumal das Terroir wohl das beste in der Rioja ist.