Siccagno 2016

Occhipinti: Siccagno 2016

Sale

Zum Winzer

93–94
100
2
Nero d'Avola 100%
5
rot, trocken
12,0% Vol.
Trinkreife: 2019–2034
Verpackt in: 6er
9
pikant & würzig
seidig & aromatisch
saftig
strukturiert
3
Lobenberg: 93–94/100
Falstaff: 93/100
6
Italien, Sizilien
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Siccagno 2016

93–94
/100

Lobenberg: Hier haben wir Arianna Occhipintis Interpretation des sizilianischen Klassikers Nero d’Avola. Ein charaktervoller Wein mit viel schwarzer Kirsche, Schlehe, etwas Sauerkirsche, ein kreidig-hefiger Schleier liegt über der Frucht, auch eine zarte Süße unterlegt die Nase. Am Gaumen haben wir Nero d’Avola-typisch eine Komposition aus dunklen Früchten, reife Brombeere, Zwetschke, Pflaume, Blaubeere, aber nicht ins Marmeladige abdriftend, sondern auf der frischen Seite der Dunkelfruchtigkeit bleibend. Cassiwürze, eine an saftige Blutorange erinnernde Säurestruktur mit mürbem, kreidig abklingendem Tannin im Nachhall. Dieser Nero-d’Avola fernab des Mainstreams ist definitiv eine erfrischende Auslegung dieser Rebsorte! 93-94/100

93
/100

Falstaff über: Siccagno

-- Falstaff: Falstaff: Funkelndes Rubin, sehr klar. Eröffnet mit betont erdigen Noten, nach roter Beete, etwas Zwetschke und Kirsche. Sehr saftig am Gaumen, tänzelt leichtfüßig über die Zunge, saftig und feinmaschiges Tannin. 93/100

Christoph Raffelt über: Siccagno

-- Christoph Raffelt: Raffelt: Nase: Für Arianna Occhipininti ist der Nero d’Avola zugleich aristokratisch und poetisch melancholisch. Sie drückt das in ihrem Siccagno auf wunderbare Weise aus. Während der Frappato ein Springinsfeld ist, zeigt sich der Nero erdverbunden mit Noten von Waldboden und Unterholz, reifen, zu Boden gefallenen Pflaumen, ein klein wenig Vanille und Wacholder. Das Aristokratische findet sich in der noblen Würze und der feinen Holznote, die erst mit Luft mehr Raum gewinnt.Mund: Nero d’Avola kann schon recht plump sein und wird zudem gerne überreif gelesen. Hier zeigt sich die andere Seite des Nero d’Avola. Und die spricht von einem natural Ansatz mit wenig Intervention im Keller und einem Gefühl für den richtigen Lesezeitpunkt. Dieser Nero d’Avola ist jung und frisch. Er hat zwar die rebsortentypischen Attribute eines recht weichen, pudrigen Tannins und einer markanten Pflaumenaromatik. Doch mischen sich hier auch rote Beeren in die Aromatik, man findet eine griffige Phenolik und eine präzise Säure. Dieser Wein wirkt wie ein sizilianischer Beaujolais aus Morgon, der ein gutes Reifepotential besitzt, aber auch jetzt auf der Frucht schon großen Spaß bereitet.

Mein Winzer

Occhipinti

Arianna Occhipinti ist kein unbekannter Name. Ihr Onkel ist Giusto Occhipinti, Mitbegründer von COS auf Sizilien. Arianna widmet sich ihrer Heimat und damit den Rebsorten Frappato und Nero d’Avola.

Siccagno 2016