Sancerre Blanc Les Chasseignes 2019

Claude Riffault Sancerre Blanc Les Chasseignes 2019

BIO

Zum Winzer

94+
100
2
Sauvignon Blanc 100%
5
weiß, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2022–2039
Verpackt in: 12er
9
mineralisch
frische Säure
3
Lobenberg: 94+/100
Parker: 93+/100
Galloni: 92/100
6
Frankreich, Loire, Sancerre & Centre-Val de Loire
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
93+
/100

Parker über: Sancerre Blanc Les Chasseignes

-- Parker: The 2019 Sancerre Les Chasseignes is a picture-book Sancerre from gravelly limestone soils ('calcaire de caillottes') that assembles the fruit from 11 east- and southeast-facing parcels at 275 meters in altitude. Aged on the lees for 14 months in oak, it opens with a clear, bright yet deep, intense and concentrated bouquet of crushed stones, lemon oil and a hint of fresh oak that disappears with air. Silky, round and very elegant on the palate, this is a full-bodied, wide, intense and juicy yet pure and stimulating Sancerre with remarkable finesse and lingering salinity. The long and complex finish reveals concentration, very fine tannins and the mouthwatering taste of crushed limestones. Refreshing lime and lemon notes on the aftertaste. A gorgeous wine with chalky veins and the vibration of great terroir. Tasted in February 2021. 93+/100

92
/100

Galloni über: Sancerre Blanc Les Chasseignes

-- Galloni: The 2019 Sancerre Les Chasseignes has a ripe and open expression. It fills the mouth with a sense of effortlessness, which Stephane Riffault puts down to both the caillottes soil and the ripeness of the vintage. It is in the riper spectrum of Sauvignon aromatics. This wine leaves the variety's green flavors far behind and focuses instead on orchard fruit and almost heads into the realms of tropical fruit, which isn't something you normally associate with Sancerre. Gently refreshing with the caillottes providing a line of chalkiness on the finish. One for the short to medium term due to the vintage's ripe profile. 92/100

Christoph Raffelt über: Sancerre Blanc Les Chasseignes

-- Christoph Raffelt: Der Name Les Chasseignes steht weniger für einen bestimmten Weinberg als für einen Bodentyp, der eigentlich Caillottes genannt wird. Er liegt unterhalb der Schicht der Terres blanches und ist geprägt von Calcaire à Astéries aus fossilen Seesternen sowie dem Calcaire de Tonnerre, einem ursprünglich sehr harten Kalk, der zu einem schwammähnlichen porösen Kalk verwittert ist. Beide Kalkarten verbinden sich hier. Stéphane Riffaults Les Chasseignes liegen im Nordosten des Dorfes Sury-en-Vaux auf einer Höhe von 275 Metern in östlicher und südöstlicher Ausrichtung. Er besitzt dort elf Parzellen von insgesamt 3,25 Hektar. Die Reben haben ein Alter von 17 bis 45 Jahren. Die Trauben wurden von Hand gelesen und sortiert und danach sehr langsam pneumatisch gepresst. Die Klärung erfolgte kühl und durch Schwerkraft. Der Saft wurde spontan vergoren und reifte 14 Monate lang in Holzfässern aus Mehrfachbelegung auf der Hefe. Die Hefe wurde nur sporadisch aufgerührt. Der Sancerre »Les Chasseignes« bietet im Auftakt den Duft von Grünen und Gelben Äpfeln, Grünen Birnen und Reineclauden in Verbindung mit reifen Zitronen und gemahlenem Kalkstein. Darüber liegt eine Spur von Küchenkräutern und weißen Blüten. Der Sauvignon Blanc wirkt appetitanregend und sehr präzise. Am Gaumen bietet der Sancerre eine wunderbare Fülle an Aromen, die zwischen Frucht und Würze pendeln. Der Wein ist direkt präsent. Und was dabei am meisten beeindruckt, ist die Würze, die er besitzt. Kräuter, Kalk und Salz findet man hier eingebettet in eine cremige Textur und garniert mit gelbem Kernobst und Zitrusfrüchten. Das hat richtig Kraft, das ist richtig saftig, dabei aber ausgesprochen präzise, frisch und klar, das macht viel Spaß und ist auch in Windeseile ausgetrunken.

Sancerre Blanc Les Chasseignes 2019