Langhe Freisa 2017

Bartolo Mascarello Langhe Freisa 2017

Limitiert

Zum Winzer

93+
100
2
Freisa 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2020–2027
Verpackt in: 6er
3
Lobenberg: 93+/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Langhe Freisa 2017

93+
/100

Lobenberg: Freisa ist eine autochthone Rebsorte der Piemontesischen Bauern mit genialer Frische und hoher Würze, leider deshalb fast ausgestorben, der Wein ist eigenwillig und kratzbürstig in seiner würzigen Mineralik. Auch neigt die rustikale Freisa fast immer zur Nachgärung in der Flasche und muss deshalb und wegen der reduktiven Noten und hohen Sedimente zwingend dekantiert werden, dann ist er nach einer Stunde ein genialer Wein. Aus den zuvor genannten Gründen findet Freisa kaum jemals den Weg in den Export, ich konnte mit Engelszungen um eine Minimenge werben, darf aber wie meine Kunden niemals über die Nachgärung und Eigenartigkeit meckern. Wer nicht dekantiert ist also selber schuld! Waldhimbeeren, schwarzer Pfeffer, dunkle Schokolade, schwarze Kirschen, Unterholz, Kräuter. Toller Geradeauslauf, weniger komplex und elegant, dennoch vollmundig und charmant. Dann eher karger Mund mit schlanker Frucht und ausgeprägter Krautwürzigkeit, feine Mineralität. Sehr trinkiges Unikat, überfordert nie, wird immer ausgetrunken und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Eine Bereicherung! 93+/100

Mein Winzer

Bartolo Mascarello

Vor einigen Jahren starb einer der Großmeister des Barolo. Traditionelle Methoden, minimale Erträge und überhaupt extrem winzige Mengen seines Ausnahmeweins waren sein Markenzeichen, ergänzt um kuriose und sehr humorige Streitigkeiten und Tiraden gegen den „Opportunisten“ Berlusconi.

Langhe Freisa 2017