Grüner Veltliner Hochrain 2012

Veyder Malberg

Grüner Veltliner Hochrain 2012

95–96
100
2
Grüner Veltliner 100%
5
weiß, trocken
12,5% Vol.
Trinkreife: 2013–2029
Verpackt in: 6er
9
mineralisch
exotisch & aromatisch
3
Lobenberg: 95–96/100
Parker: 94/100
6
Österreich, Wachau
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Grüner Veltliner Hochrain 2012

95–96
/100

Lobenberg: Hochrain liegt zwischen Weißenkirchen und Spitz im mittleren Teil des Hangs auf Lös, vor zehntausenden von Jahren hierher gewehter Wüstensand. Kleinkörniger Sand, wie Puder, extrem mineralischer Boden mit hoher Wasserhaltefähigkeit. Extrem beliebt bei Regenwürmern mit der Folge, dass er gut zu durchwurzeln ist. In traditioneller Handarbeit von den Böschungsterrassen der Lage Hochrain geerntet und unter komplettem Verzicht von technischen Hilfsmitteln in den Weinkeller gebracht. Der Pressvorgang läuft über 6-8 Stunden mit ganz wenig Druck bis maximal 1,8 bar. Zwischendurch wird nicht umgemaischt, das führt zu ganz sanfter Extraktion und zu nur wenig Bitterstoffen aus den Kernen. Wie alle Weine Spontanvergärung zu 13° Alkohol, das entspräche damit einer Smaragdqualität. 2,5 Gramm Restzucker, Säure um 6,5 Gramm pro Liter. Wunderbare Nase mit Ananas, Kümmel, weißem Pfirsich, sehr feine Würze, leicht nussige Ader, schöner Nerv in der Nase. Ausgebaut im großen Holzfass, zwei Jahre alt, 800 l Fässer. Ein kleiner Holztouch ist zu spüren, das Toasting ist minimal. Tolle Würze. Vergärung erfolgt nur leicht angequetscht, nicht entrappt, drei bis vier Stunden Maischestandzeit vor der Pressung. Leichtes Tannin und tolle Frische der Rappen. Grandiose Würze im Mund, tolle Spannung, feine Bitterstoffe von den Phenolen. Schöne konzentrierte Ananas mit Apfel und Birne, salzige Mineralität, viel Druck aufbauend, spannend, eine große Freude. 95-96/100

Katalog über: Grüner Veltliner Hochrain

-- Katalog: -- Parker: 'Gruner Veltliner has a tendency to lose acidity quickly in warm years, and especially in loess soils,' notes Veyder-Malberg apropos his 2012 Gruner Veltliner Hochrain, 'so to counteract that I, I included some whole clusters in the vat to get some compensatory tannin extraction, which also prolonged the fermentation.' Lentil and chard (predominant also in the nose), fiddlehead fern and moss, salts and iodine mingle on a plush, silken and expansive yet buoyant palate, leading to a finish of subtle chewiness, remarkable sheer grip and saliva-inducing infusion of savory blue crab shell reduction that will real you back in for the next sip long before the flavors have even begun to fade. This beauty ought to merit attention through at least 2022. (Like its 2010 counterpart, incidentally, this bottling of Hochrain harbors only 12.6% alcohol. And the share of it that matured in barrel enjoyed a mixture of oak and acacia that is already present in the cask staves.) 94/100

Mein Winzer

Veyder Malberg

Als Winzer hat sich Peter Veyder-Malberg schon vor seiner Selbstständigkeit einen großen Namen gemacht. Jahrelang war er als Oenologe und Leiter des Schlossweingutes Graf Hardegg im Weinviertel tätig, bevor sich 2007 die Wege trennten.

Grüner Veltliner Hochrain 2012