Crozes Ermitage Le Grand Courtil 2016

Ferraton Pere et Fils

Crozes Ermitage Le Grand Courtil 2016

BIO

95–96
100
2
Syrah 100%
5
rot, trocken
13,5% Vol.
Trinkreife: 2019–2038
Verpackt in: 6er OHK
9
frische Säure
tanninreich
3
Lobenberg: 95–96/100
Winespectator: 93/100
Jeb Dunnuck: 91–93/100
6
Frankreich, Rhone, Nordrhone
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Crozes Ermitage Le Grand Courtil 2016

95–96
/100

Lobenberg: Die Lage hat nur eine Größe von einem halben Hektar. Selection Parcelaire, die besten Biodyn-Lagen Ferratons. Sie liegt an den auslaufenden Hängen der Berge. 40-50 Jahre alte Reben. Der Untergrund besteht aus Sedimentböden. Ablagerungen aus Flüssen und des Meeres. Sandig, quarzig, lehmig, steinig. So wie der Sand der Rhone, und so wie es auch in Chateauneuf du Pape und überall im Süden ist. Der Sand enthält immer viel Quarz und Kalk. Reiner Syrah in Drahtrahmen gewachsen. Das Ganze bei kleinen Erträgen, nach der Ernte komplett entrappt und im offenen Beton, ohne Rappen, spontan vergoren. Ausbau in gebrauchten Barriques sowie im Halbstück. Es gibt nur etwas weniger als 3000 Flaschen Jahresproduktion. Das Alter der Reben und dazu auch die Hanglage, das Terroir, ergeben den Ausschlag für den Charakter und die Klasse. Die Nase dieses Grand Courtil ist im Gegensatz zum Les Picheres deutlich erwachsener, deutlich würziger. Auch dunkler werdend. Wir haben hier viel Maulbeere, wuchtige, fast süßliche, reife Pflaume, Brombeere, schwarze, würzige Lakritze, Veilchen. Sehr viel Druck aufbauend, satte Reife zeigend. Darunter kommt dunkle Schokolade, aber auch ein bisschen Mango. Eine sehr üppige Frucht, ein wenig in süßer Schokoladensauce schwimmend. Der Mund dann immer noch schwarzfruchtig, aber deutlich feiner. Sehr mineralisch, sehr steinig. Extrem intensive Salzspur auf der Zunge hinterlassend. Auch hier wieder diese Maulbeere, Brombeere, nur ein Hauch von Cassis. Ganz viel schwarze Kirsche kommt dann dazu. Intensiv verwoben. Das ist schon sehr intensiv. Tolle Frische zeigend, rauchige Würze und sehr lang. Das ist kein Blockbuster, das ist immer noch ein köstlicher Syrah, aber doch schon mit einem Intensitätsgrad, der jenseits des Einstiegs Les Picheres liegt. Der Wein ist anspruchsvoll, wird aber in 2016 gut gebändigt durch die Seidigkeit und die Köstlichkeit der Tannine. Nichts ist aggressiv, und dieser ruhigere Jahrgang 2016 macht auch den Hauptunterschied zu 2015 aus. Ich finde ihn nicht besser als 2015, ich finde ihn nur ausgewogener, ausgeglichener. Vielleicht wird es sogar eher trinkfertig sein. Unabhängig davon sind es zwei tolle Jahrgänge hintereinander. 95-96/100

93
/100

Winespectator über: Crozes Ermitage Le Grand Courtil

-- Winespectator: -- WS: This is sleek and refined, offering a nice well of warm cassis and gently steeped cherry fruit flavors at the core, inlaid with subtle iron, sanguine, incense and alder threads. Features a long, focused finish. Drink now through 2025. 93/100

91–93
/100

Jeb Dunnuck über: Crozes Ermitage Le Grand Courtil

-- Jeb Dunnuck: --Jeb Dunnuck: Lastly, notes of cassis, saddle leather, chocolate and dried flower notes all emerge from the 2016 Crozes Ermitage Le Grand Courtil. It's a plump, forward, sexy, moderately tannic Crozes to drink on release and over the following 7-8 years. 91-93/100

Mein Winzer

Ferraton Père et Fils

Samuel Ferraton, Vertreter der vierten Generation im Weingut, gab 1998 dem Haus einen neuen Impuls durch eine finanzielle Partnerschaft mit dem Haus Chapoutier bei gleichzeitiger Wahrung der qualitativen Unabhängigkeit.

Crozes Ermitage Le Grand Courtil 2016