Blaufränkisch Spiegel 2011

Paul Achs

Blaufränkisch Spiegel 2011

96+
100
2
Blaufraenkisch
5
rot, trocken
14,0% Vol.
Trinkreife: 2015–2033
Verpackt in: 6er
9
strukturiert
seidig & aromatisch
pikant & würzig
3
Lobenberg: 96+/100
Falstaff: 94-96/100
6
Österreich, Burgenland
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Spiegel 2011

96+
/100

Lobenberg: Terroir: sandiger Lehm mit Muschelkalk. Deutlich feiner und harmonischer als der Ungerberg. Die Trauben werden komplett entrappt, der Wein wird bis zu maximal 3 Tagen auf der Maische stehen gelassen. Vergärung dann spontan und sehr zügig bis auf über 30°. Pressdruck nur 0,5 bar. Ausbau zu 20% in neuen Barrique, ansonsten im 2- und 3jährigen. Mehr dominikanischer Tabak, Cassis, rohes Fleisch, feine Himbeere und Brombeere in der Nase. Das Toasting vom Holz ist sehr ausgewogen, sehr balanciert. Nur feine helle Schokolade, auch ein klein wenig helle Frucht. Sehr feiner harmonischer, extrem balancierter Mund mit balsamischen Noten. Sauerkirsche dominiert mit roter Johannisbeere, ein kleiner Hauch Cassis, insgesamt fast nur rotfruchtig. Der Mund ist ungleich feiner und stellt wahrscheinlich den feinsten Wein unter den drei Blaufränkischen dar. Voller Harmonie. Wahrscheinlich am ehesten mit einem großen Pinot Noir zu verwechseln, auch hier vielleicht mit der Zugabe von etwas Barbera, das würde die Sauerkirsche und Schokolade besser verständlich machen. Eher helle Erden im Mund. Erinnert tendenziell an einen Bonnes Mares aus einem fetten Jahr, allerdings mit einem Touch mehr Säure und Gripp. Großer Wein. 96+/100

Katalog über: Blaufränkisch Spiegel

-- Katalog: -- Falstaff: Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Herzkirschen, zart nach Nougat und Orangenzesten, mit dunklem Beerenkonfit unterlegt. Saftig, elegante Textur, stoffige Brombeer-Kirschfrucht, gut integrierte Tannine, bleibt gut haften, sicheres Reifepotenzial, schwarze Beeren im Nachhall. 94-96/100

Mein Winzer

Paul Achs

60 Kilometer südlich von Wien, in Sichtweite zur ungarischen Grenze und dem Neusiedler See, bewirtschaftet Paul Achs 24 Hektar Rebfläche, die in 42 Parzellen unterteilt sind. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Rot- und trockenen Weißweinen.

Blaufränkisch Spiegel 2011