Blaufränkisch Nierstein 2013

Sankt Antony

Blaufränkisch Nierstein 2013

BIO

92–93+
100
2
Blaufraenkisch 100%
5
rot, trocken
13,0% Vol.
Trinkreife: 2015–2025
Verpackt in: 6er
3
Lobenberg: 92–93+/100
6
Deutschland, Rheinhessen
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Blaufränkisch Nierstein 2013

92–93+
/100

Lobenberg: Dieser Ortswein kommt aus den großen Lagen Pettental und Ölberg. Der Blaufränkisch Nierstein kommt aus den Junganlagen, die Pflanzklone kommen aus dem Burgenland von Uwe Schiefer und von Weninger. Die Nase ist niemals als deutscher Blaufränkisch oder Lemberger zu identifizieren, denn genauso riecht das Burgenland. Vollständig entrappt in burgundischem Holz vergoren, danach Ausbau 1/3 im neuen Holz, 2/3 im gebrauchten Barrique, dann über ein Jahr auf der Vollhefe belassen ohne Battonage. Sehr starke Würzigkeit in der Nase vom neuen Holz, aber dazu auch diese klassische schwarzkirschige und rauchige Aromatik, sehr blaufränkisch. Sehr würziges Finale im Mund mit Mineralik, Salz, Pfeffer und einer sehr lebendigen frischen Säure, fast Schärfe zeigend. Das Tannin poliert. Schöne Seidigkeit und dennoch sehr kraftvoll. Diese Blaufränkisch gibt es erst seit dem Jahrgang 2010. 2013 ist ein extrem würziger Jahrgang, wie auch im Riesling schon, so auch im Rotwein. Der biologische Säureabbau war zwar etwas schleppend, das Resultat sind 2013er Powerweine. Das kann sich durchaus in der ersten und zweiten Garde der Burgenländer messen. 92-93+/100

Mein Winzer

Sankt Antony

Ein Winzer aus Rheinhessen, der am Roten Hang nicht nur Riesling, sondern auch Blaufränkisch erzeugt? Dieses Bekenntnis zum Mut beschreibt Felix Peters wohl am besten.

Blaufränkisch Nierstein 2013