Barolo Rocche 2015

Vietti Barolo Rocche 2015

Limitiert

Sale

Zum Winzer

100
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
15,0% Vol.
Trinkreife: 2023–2046
Verpackt in: 6er OHK
9
voluminös & kräftig
tanninreich
frische Säure
3
Lobenberg: 100/100
Suckling: 98/100
Parker: 96/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barolo Rocche 2015

100
/100

Lobenberg: Der Weinberg liegt direkt hinter dem Haus von Vietti, direkt den Hang herunter. Rocche streitet sich oft mit Lazzarito um die maskulinste Ausdrucksweise. Lazzarito ist 2015 raus aus diesem Wettbewerb, hat sich verabschiedet in den Wettbewerb der köstlichsten Weine des Jahrganges. Schauen wir mal ob Rocche gebändigt wird durch die Weichheit und köstliche Frucht von 2015. Die Nase verspricht es, die Nase kommt fast mit einer schwarz-/rotkirschigen erotischen Wolke wie Brunate. Nicht ganz so komplex ausufernd, dafür konzentrierter, fokussierter. Viel Zwetschge darunter. Minze und feine Eukalyptus, auch etwas Holunder. Tolle Süße ausstrahlend. Er befindet sich auf der Mitte zwischen dem erotisch, in Komplexität zerfließenden Brunate, und dem total definierten Wein aus Serralunga von der Lage Lazzarito. Aber genau das zeichnet diesen Rocche aus. Auch dieser ist superklar definiert. Schon in der Nase weiß man wo oben und unten, wo links und rechts ist. Alles ist so klar, so geradeaus, so in die Unendlichkeit ziehend. Man fällt in dieses Glas. Man merkt sofort, der Wein nimmt einen mit. Gott, was für eine Köstlichkeit. Und trotzdem in seiner totalen Klarheit viel sauberer, klarer definiert als der so unfassbare Brunate. Nicht so extrem mit seinem mineralischen Ausdruck wie der Lazzarito aus Serralunga. Im Mund ist die Komplexität fast erschlagend. Nein, Rocche ist 2015 kein maskuliner Hammer, nur ein extrem multikomplexer, extrem definierter Barolo von unendlicher Vielschichtigkeit. Und was ich bei Luigi Pira schon sagte, gilt sicher auch für Vietti. 2010 war generell das größere Jahr, das noch feinere und zugleich tanninreichere Jahr, aber 2015 lässt auch bei Vietti so unendlich viel Raum für die Köstlichkeit, für die süffige Feinheit, für total seidiges Tannin. Das macht nur noch Freude. Der Wein wird in 10-15 Jahren zu den ganz großen Delikatessen gehören. Und ich bewerte ihn nicht als Allzeit „Best“ Barolo mit der Höchstnote, sondern weil es einfach für die nächsten Jahrzehnte mit das Köstlichste ist, was man finden kann, wenn wir uns unterhalb der Liga der Monfortinos, Gran Bussias, Ca‘ d’Morissios und Viettis Villero bewegen. Also in einem gerade noch bezahlbaren Bereich. Dann ist das auf jeden Fall großes Kino, großes Kino wie der Lazzarito. 100/100

98
/100

Suckling über: Barolo Rocche

-- Suckling: --Suckling: A hauntingly complex and finely detailed nose that touches so many different characters. Roses, dried wood, cedar, fine brown spices, light earthy notes, warm stones, mountain herbs and leaves. All here – very complex. The density and weight is exceptional, as is the fine, firm weave of tannins. The length is staggering and the tautness and balance are captivating. One of the stars of the vintage! Try from 2025. 98/100

96
/100

Parker über: Barolo Rocche

-- Parker: Along with the Ravera, the 2015 Barolo Rocche di Castiglione has a very fresh feeling (they are both grown with less direct sunlight). Indeed, there are many similarities between these two prestigious Barolos from Vietti, but the differences start with the vinification methods. While the Ravera sees malolactic fermentation in stainless steel, the Rocche di Castiglione completes that phase in botte. To continue the comparison, these two wines are certainly more closed than the other Barolo crus from this producer, the Lazzarito and the Brunate, which blossom and open more quickly. Even though it is a bit shy, the defining characteristics of herbaceous rosemary and balsamic notes show up well in this vintage of the Rocche di Castiglione, a vineyard site that prizes elegance above all else. 96/100

Mein Winzer

Vietti

Die Familie Vietti erzeugt Wein seit vier Generationen in Castglione Falletto im Herzen des Anbaugebiets Barolo. Seit 1957 war der 2012 verstorbene Alfredo Currado für den Ausbau der Weine verantwortlich, schon 1961 begann er die großen Lagen separat zu vinifizieren. Vietti war es vorbehalten, den...

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