Barbaresco Masseria 2016

Vietti Barbaresco Masseria 2016

Limitiert

Zum Winzer

99–100
100
2
Nebbiolo 100%
5
rot, trocken
14,5% Vol.
Trinkreife: 2024–2050
Verpackt in: 6er
9
tanninreich
frische Säure
voluminös & kräftig
3
Lobenberg: 99–100/100
Galloni: 97/100
Parker: 96/100
6
Italien, Piemont
7
Allergene: Sulfite, Abfüllerinformation
lobenberg

Heiner Lobenberg über:
Barbaresco Masseria 2016

99–100
/100

Lobenberg: Bei der Orgie der ganzen Barolo geht immer unter, dass diese Einzellage von Vietti in Barbaresco immer mit zum Besten gehört, was Barbaresco überhaupt aufzuweisen hat. Dieser Wein kann sich durchaus messen mit dem großen Barbaresco Rabaja von Bruno Rocca, liegt häufig in der profunden Dichte sogar darüber, und stößt vor in die Reichweit der großartigen Barbaresco von Giacosa und Roagna. Nachdem ich heute morgen Barbaresco von Roagna probiert habe und direkt davor Barolo Castiglione, dachte ich mir, dass es schwer wird für diesen Wein. Aber er ist so viel länger und intensiver noch als der Castiglione, dabei aber als Barbaresco mit feinerem Terroir etwas weniger voluminös. Ich will nicht sagen, dass er den Barolo Castiglione schlägt, er bringt einfach ein ganz anderes Momentum mit hinein, eine ganz andere Spannung. Doch, er schlägt ihn! In diesem jungen Stadium noch etwas vom Holz geprägt mit rauchiger, roter Frucht. Der Untergrund ist heller, kreidiger, salziger. Der Eintritt in den Mund ist viel eleganter, die Säure hält länger an, das macht den Wein verspielter. In dieser Intensität und dieser Länge ist das viel burgundischer als Barolo, das ist feiner und im Tanningerüst nochmal polierter, noch verspielter. Es ist hier nicht ganz so Chambolle-artig wie bei Roagna, dafür hat Vietti zu viel Kraft, es ist eher Vosne-Romanée, aber das in großer Länge. Ich bin schon ziemlich verblüfft wie grandios sich Vietti in den letzten Jahren gerade in Barbaresco gemacht hat. Das ist schon super Stoff, wenn man denn Nebbiolo in dieser Feinheit bei gleichzeitiger Tannin-Intensität, dem Salzgehalt und dem Terroirabdruck möchte. Und trotzdem diese unendliche burgundische Feinheit hat, genau das kann Vietti. Und eben das steht im bisschen im Gegensatz zu etwa Bruno Rocca oder Sottimano, die sehr stark auf der Frucht sind. Hier sind wir auch nicht in der der unendliche Feinheit erreichenden Giacosa-Linie. Vietti hat hier durchaus einen eigenen Stil, vielleicht doch am ehesten noch mit Roagna zu vergleichen. Ich probierte heute morgen den Roagnas Asili VV, und der Masseria geht schon in die gleiche Richtung. Das gefällt mir extrem gut, das ist superber Stoff. Nur wegen des unantastbaren Crichet Paje von Roagna nicht glatt 100, also 99-100/100

97
/100

Galloni über: Barbaresco Masseria

-- Galloni: The 2016 Barbaresco Masseria is without question one of the wines of the vintage. Powerful and explosive with stunning lift, the 2016 is just gorgeous. Dried flowers, mint, blood orange, red cherry and chalk infuse the 2016 with striking layers of nuance, but it is the wine's balance and total sense of harmony that leave the deepest impression. Vivid, powerful and wonderfully alive in the glass, the Masseria will thrill readers lucky enough to own it. The 2016 is such a stunning wine. The Masseria is a blend of several sites built around a core of fruit from Giaccone, in Treiso, along with Pora and Faset, both in Barbaresco. All I can say is: Wow! 97/100

96
/100

Parker über: Barbaresco Masseria

-- Parker: The 2016 Barbaresco Masseria represents its own chapter in the volumes of wines that make up the Vietti portfolio. Masseria is always delicate and fine, and this is even more true in a classic vintage such as this. This wine has historically seen its fruit come from the Neive subzone of the Barbaresco appellation, and you'll notice some of the tightly polished and glossy tannins that are associated with this area. In fact, the wine is deceiving in that it starts off slowly, but it quickly amasses power and momentum on the mid-palate. Production is 3,479 bottles and 300 magnums. This is standout vintage of Vietti's Barbaresco Masseria. 96/100

Mein Winzer

Vietti

Die Familie Vietti erzeugt Wein seit vier Generationen in Castglione Falletto im Herzen des Anbaugebiets Barolo. Seit 1957 war der 2012 verstorbene Alfredo Currado für den Ausbau der Weine verantwortlich, schon 1961 begann er die großen Lagen separat zu vinifizieren. Vietti war es vorbehalten, den...

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