Das Terroir ist eine Kombination aus überwiegend Kalkstein- und etwas Tonboden, viel besser geht es nicht. Dazu herrscht ein mediterranes Mikroklima mit atlantischer Frische und einem permanent wehenden Wind (ähnlich dem Mistral der Rhone), der eine langsame, extrem gesunde Reifung ohne jegliche Botrytis ermöglicht, dazu den Erhalt der natürlichen Säure und einen sehr moderaten Alkoholgehalt garantiert. Weiche und geschliffene Tannine kommen da fast von selbst. Francisco Bento dos Santos keltert auf der Quinta do Monte d’Oiro hauptsächlich Viognier und Syrah. Er orientiert sich dabei an den Weinen seiner Freunde aus dem Rhonetal, seine Lehrmeister. Michel Chapoutier ist sein langjähriger Freund, mehr fast noch dessen ehemaliger Chef-Önologe Grégory Viennois, ehemaliger Chefönologe von Ferraton und Chapotier, jetzt von Laroche in Chablis und einem eigenen Pinot-Noir Weingut. Wahrlich die bestmögliche Referenz. Gregory berät die Quinta von der Weinbergskonzeption bis zur Vinifikation. Seit 2006 stellt das Gut sukzessive auf biodynamischen Weinbau um. Hier wird noch Großes passieren, seine Einstiegsweine gehören schon jetzt zum Allerbesten des Landes in diesem Preisbereich, ich bin froh, dass Gregory mich dahin geführt hat.